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Die Flächen zweiten Grades.
den Punktepaaren D 1 , E x und F v G x einer Involution, deren Cen
truin in N = I) X E X x liegt. Die Verbindungslinie von N mit
dem Pole B 0 von k 0 schneidet
n 0 in J x und K x ; dieses
Punktepaar gehört erstens
der Involution auf dem Kreise
an und liegt zweitens zu
dem Punktepaare u 0 X h 0
harmonisch. QJ X und QK X
schneiden deshalb aus h 0 die
gesuchten Punkte J 0 und
K 0 aus.
Durch J 0 gieht es nun
eine reelle Gerade h 2 , auf
der die Involution harmo
nischer Pole in Bezug auf die Kugel durch u 0 als größten Kreis so
beschaffen ist, daß ihre Projektion sich mit der Involution auf h 0
deckt. Um h 2 zu zeichnen lege man die senkrechte Ebene h 0 h 2
um h 0 in die Zeichenebene um (die umgelegte Gerade ist wieder
mit h 2 bezeichnet). Die Polarebene von J 0 geht durch K Q und ist
normal zur Zeichenebene, sie enthält den Punkt K 2 von h 2 , wenn
K 2 K 0 J_ A 0 ist; J 0 und K 2 sind aber harmonische Pole der Kugel.
Dem unendlich fernen Punkt von h 2 gehört als Polarebene eine zu
h 2 senkrechte Ebene durch den Kugelmittelpunkt 0 zu. Ist OP das
Lot von 0 auf h 0 und PM 2 das Lot von P auf h 2 , so ist M 2 har
monischer Pol zu dem unendlich fernen Punkte von h v d. h. Mittel
punkt der Involution harmonischer Pole auf h 2 . Seine Projektion
M 0 muß deshalb Mittelpunkt der Involution auf h 0 sein, d. h. auf
QjV liegen; denn die Tangente in Q ist zu h 0 parallel und schneidet
h 0 in demjenigen Punkte, der in der Involution dem Punkte M 0
entspricht. Somit läßt sich M 2 als Schnittpunkt von M 0 M 2 J_ h 0 mit
dem Halbkreise über P/ 0 konstruieren. Die Gerade J 0 M 2 = h 2 trägt
nach der Konstruktion zwei Paare harmonischer Pole, deren Pro
jektionen zwei Punktepaare der Involution auf h 0 bilden, demnach
projiziert sich jedes Paar harmonischer Pole von h 2 als ein Punkte
paar der Involution auf h 0 . Die Gerade h 2 hat also mit der Kugel
zwei imaginäre Punkte gemein, die sich als die imaginären Doppel
punkte der auf h 0 gegebenen Involution projizieren.
Jeder der beiden Punkte Ä 2 und A 3 der Kugel, deren Projek
tion Ä Q ist, bestimmt mit h 2 eine Ebene; diese schneiden die Kugel
in zwei Kurven, deren Projektionen die verlangten Eigenschaften