Verschiedene Flächen.
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Haupttangente GN in einem Punkte X, ihre erste Projektion ist SX,
ihre zweite R 0 X". Es läßt sich nun zeigen, daß die Haupttangenten
in allen Punkten von g so beschaffen sind, daß ihre ersten Projek
tionen durch X laufen. Geht die Haupttangente in G l durch J\\,
so ist E'||g\ J x auf C X B X ')\ denn die Tangente von
k " in G x " und der Durchmesser G x 'O x schneiden s" in zwei Punkten,
deren Abstand RR 0 ist, wie leicht einzusehen. Deshalb geht auch
E X N X durch X', da J'J X =N'N X ist, und somit gilt das Gleiche
für die ersten Projektionen aller Haupttangenten, deren Berührungs
punkte auf g liegen. Diese bilden nämlich die eine Schar eines
hyperbolischen Paraboloides und projizieren sich auf TI 1 als Büschel,
da sich die Geraden der anderen Schar als Parallelen (zu #) proji
zieren. Alle Haupttangenten in den Punkten von g treffen die
Vertikale durch X' in Punkten, deren Abstände von X gleich den
Verschiebungsgrößen der Ebenen durch s und ihre Berührungspunkte
sind. Denn diese Punkte liegen auf Parallelen zu g, welche s in
Punkten schneiden, die von R 0 die genannten Abstände haben
[G^'Y tangiert k x ", R 0 Y=O^'O{\ YZ"\\g", Z' = T, X"Z"= Ö 0 "O 1 ").
Hiernach ist die Haupttangente in einem beliebigen Punkte von
g leicht zu zeichnen. Im Punkte gXu teilen die Normale zu TT 2 und
die Tangente von u den Winkel der Erzeugenden und der Haupttan
gente harmonisch (796); deshalb geht die Tangente von u im Punkte
g’Xu durch den Mittelpunkt des von X' auf g gefällten Lotes.
773. Die Wölbfläche des schiefen Durchgangs. Die
Erzeugenden dieser Fläche treffen gleichzeitig zwei parallel gestellte,
gleich große Kreise k und k 1 und eine zu den Ebenen dieser Kreise
normale Gerade n, die durch den Mittelpunkt 0 der Verbindungs
linie der beiden Kreismittelpunkte Jfund M l geht. In der Fig. 477
ist Thj parallel zu den Kreisen und Ti 1 parallel zu MM x genommen;
TT 1 ist offenbar auch parallel zu n, da 1^ J_ TT 2 ist. Die Durch
stoßpunkte von n mit den Kreisebenen seien N und N v Die
Horizontalebene durch n (und MM X ) ist eine Symmetrieebene
der Wölbfläche; denn jeder der beiden Kreise k und k x liegt zu
ihr symmetrisch. Je zwei Erzeugende liegen zu der genannten
Ebene symmetrisch und schneiden sich in einem Punkte
der Geraden n, die eine Doppelgerade der Wölbfläche ist.
Jede Ebene durch die Doppelgerade n schneidet die
W r ölbfläche in zwei parallelen Erzeugenden, die von 0 gleich
weit abstehen. Jede Gerade durch 0 trifft also die Fläche in
zwei Punkten, die von 0 gleich weit entfernt sind; 0 ist Mittel
punkt der Fläche. Zum Beweise legen wir durch n eine beliebige