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Verschiedene Flächen.
Achsen der Ellipsen speziell im Verhältnis von ]/2:l, so verhalten
sich die genannten Stücke auf den Tangenten einer jeden Kurve f
wie 1 : 2, d. h. die Kurven f sind Parabeln mit Ä'B' als Scheitel
tangente. Denn die Scheiteltangente einer Parabel halbiert das von
der Achse und dem Berührungspunkte begrenzte Stück einer jeden
Parabeltangente.
Es läßt sich für den allgemeinen Fall auch leicht zeigen, daß
sich in dem Schnittpunkte einer Kurve h' mit einer Kurve f die
Krümmungsradien dieser Kurven umgekehrt verhalten, wie die Ab
stände ihrer Tangenten vom Punkte G'.
784. Das Verhalten der Falllinien in der Umgebung eines
Jochpunktes J der topographischen Fläche ist dem der Falllinien
eines einschaligen Hyperboloides mit vertikaler reeller Achse in der
Umgebung eines ihrer Endpunkte ähnlich. In Fig. 481 ist J dieser
Endpunkt, p und q
sind die horizontalen
Erzeugenden durch
ihn, h und h x sind
Horizontallinien und
zwar mag h tiefer
und h x höher als J
liegen. Durch •/
gehen nur zwei Fall
linien , nämlich die
Kammlinie k und
der Thalweg t, es
sind die Haupt
schnitte (Hyperbel
und Ellipse) durch
die vertikale Achse.
Die Projektionen der
anderen Falllinien nähern sich K und t' asymptotisch und schneiden
p' resp. q rechtwinklig. Auch hier gilt der Satz: Die Achsen
der Hyperbeln schneiden auf den Tangenten einer jeden
Kurve /" Stücke ab, die sich umgekehrt verhalten wie die
Quadrate der bezüglichen Achsen von irgend einer Hy
perbel des Systems. Da die eine Achse imaginäre Endpunkte
besitzt, so ist ihre Länge imaginär und das Quadrat negativ, des
halb liegen hier die genannten Stücke auf verschiedenen Seiten des
Berührungspunktes.
785. Es sollen kurz die wichtigsten Aufgaben über die topo