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alles an dem j’ai démontré. — Das russische Steppenland scheint
demnach doch ein geeigneter Boden für diese Spekulation, denn
Schweikart (jetzt in Königsberg) ersann seine „Astral-Geometrie“,
während er in Charkow war.
Wenn ich Ihnen für die obigen literarischen Mitteilungen
schon sehr dankbar hin, so ist dies beinahe noch in höherem Grade
der Fall rücksichtlich der Familiennachrichten, die Sie mir gaben.
Sie erachten leicht, wie herzlichen Anteil ich daran nehme, daß
Ihre Söhne in Amerika prosperieren und mit welcher Sehnsucht
ich viele Jahre der Nachricht entgegengesehen habe, ob meine da
maligen Hoffnungen sich bestätigt fänden. Wenn Sie ihnen schrei
ben, bitte ich, sie von mir herzlich zu grüßen. Auch möchte ich
bitten, mir gelegentlich die Wohnorte womöglich so zu bezeichnen,
daß ich versuchen kann, sie auf der Landkarte zu finden. — Über
amerikanische Zustände, namentlich der Ansiedler, habe ich neuer
dings manches Neue aus Büchern gelernt, deren Verfasser f 1 ] m. W.
noch nicht bekannt ist, aber, offenbar aus Autopsie, eine Reihe
von Novellen oder dergl [eichen] liefert, die den Zustand dieser
Wirtschaften schildern. Ich las bis jetzt Kajütenbuch, Pflanzen
leben und Nathan. Diese Bücher führen, wenn ich nicht irre, den
gemeinschaftlichen Titel: Lebensbilder aus dem Westen[ 2 ],
Mit großem Vergnügen sehe ich der versprochenen weiteren
Mitteilung über den Versuch mit dem Theodoliten entgegen. Ich
muß aufrichtig gestehen, daß die Sache mir bis jetzt noch nichts
weniger als klar ist, namentlich wie der Fehler entsteht, daß die
Winkel alle zu groß werden, wie in den drei von mir (Ausgleichs]
R[echnung] S. 168) zur Sprache gebrachten Fällen. Herzlich freue
ich mich, daß Sie sich mit dem Gegenstand beschäftigen. Wir
werden gewiß daraus etwas Bedeutendes lernen. Auch die Federung
in den Speichen, die, wenn ich nicht irre, Struve zur Sprache
gebracht hat, ist mir, wie ich Ihnen gestehe, keine recht plausible
Hypothese.
Daß Ihre letzte geodätische Abhandlung noch nicht im Druck
ist, tut mir leid. Dieterich pflegte sonst doch ziemlich damit bei
der Hand zu sein, soweit ich es beurteilen kann. Von Ihrem im
Buchhandel einzeln ganz vergriffenen „Supplementum“ ist jetzt
Hoffnung, in einer Halleschen Antiquarshandlung ein zweites
Exemplar zu akquirieren.
Nun sollte ich Ihnen eigentlich auch Nachricht geben von dem,
was ich inzwischen getrieben habe. Das ist aber blutwenig und
beschränkt sich in literarischer Beziehung auf einen kleinen Aufsatz
t 1 Gemeint ist Charles Sealsfield, Pseudonym für Karl Postl, geh. 1793, gest. 1864;
ursprünglich Ordenspriester, seit 1832 als Farmer, Redakteur und Korrespondent in Nord
amerika; Schöpfer des ethnographischen Romans.]
[ 2 Der genaue Titel lautet: „Lebensbilder aus beiden Hemisphären.“]