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des § 94 den Winkel a mittels der Formel
* 2 ‘-ra-
zu eliminieren, addieren und subtrahieren wirÄ zunächst die obigen
Gleichungen für L und M, wodurch entsteht
L-j-M = A-J-B
L — M = (A — B) cos 2 a -)- C sin 2 a
oder, wenn hierin
tg 2 a _ C
” ] I -f (tg 2 a) 2 ~ ]/C 2 -f- (A — H) 2
1 _ A — B
y 1 -f (tg 2 a) 2 _ j/C 2 -f (A - B) 2
eingeführt wird:
L + M = A-f B
L — M = -^=2Ü£L = ]/(A — B) 2 + C 2
]/(A — B) 2 -f C 2
und hieraus ergiebt sich
h = 1 [A + B + 1 .A B) a — (-|
m=4 [a+b — i/(Ä — bj 2 + c 2 ]
Sin 2 a
COS 2 a
Durch Multiplikation dieser beiden Werte entsteht
L • M = V 4 [(A -f B) 2 — C 2 — (A — B) 2 ] = V* (4AB — C 2 ),
woraus folgt
C 2 —4AB=^?4LM.
Jenachdem nun L und M verschiedene oder gleiche
Vorzeichen haben oder einer dieser beiden Koeffizienten Null
ist, wird C 2 — 4AB negativ, positiv oder Null. Da nun
nach §§ 96 und 97 die quadratische Gleichung zwischen x und y
im ersten Falle einer Hyperbel, im andern einer Ellipse und
im letzten einer Parabel angehört, so drückt die Gleichung
Ax 2 -f- By 2 -f- Cxy -f- Dx -f- E y -}- F = 0
entweder eine Hyperbel oder eine Parabel oder eine Ellipse
aus, Jenachdem
C 2 — 4AB|0
ist, unter der Voraussetzung natürlich, dass jene Gleichung über
haupt eine krumme Linie darstellt.