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Transversale, nämlich a x , h x , c x , so ist C X A : C X B — a x : h x . Nun
betrachtet man ein solches Teilungsverhältnis als positiv, wenn
die Teilstrecken vom Teilpunkte (Schnittpunkte auf der Trans
versalen) aus gleich gerichtet sind (der Punkt ein äußerer ist),
sonst negativ, dann ergibt sich
C X A A X B B X C a x h x c x .
C X B A X C B X Ä b x c x a x
Satz 15. (Satz des Ceva.) Gehen drei Ecktransversalen
eines Dreiecks durch einen Punkt, so sind die Produkte von je
drei nicht aneinander stoßenden Abschnitten der Seiten einander
gleich (das Produkt der Teilungsverhältnisse ist — 1).
Ist P der Schnittpunkt der drei Ecklinien, so verhalten sich
z. B. die von A und B auf PC gefällten Höhen wie C X A : C X B
und die Dreiecke PCA und PCB wie C X A : C X B (weil sie sich
wie jene Höhen verhalten; C x liegt auf AB). Entsprechend erhält
man (vgl. Lange)
C X A A X B B X C _FCA PAB PBC
C\B ' A X C* B X A — PCB ’ PAG' PBA
Auch durch zweifache Anwendung des Satzes von Menelaus
läßt sich der Beweis führen, indem man den Menelaus nicht auf
ABC, sondern auf BCB X oder ABB X anwendet, wobei AA X bzw.
CC X alle Seiten schneidet, und die sich ergebenden Produktgleich
heiten miteinander multipliziert.
Durch Umkehrung der Sätze von Menelaus und Ceva läßt
sich angeben, wann drei Teilpunkte von Dreiecksseiten auf einer
Geraden liegen bzw. drei Ecklinien durch einen Punkt gehen.
Bekannte Sätze über besondere Linien im Dreieck, die sich in
einem Punkte schneiden sollen, folgen aus dem Ceva.
Verbindet man die auf zwei Dreiecksseiten liegenden End
punkte B x und C x der von B und C ausgehenden, durch einen
Punkt P gehenden Ecktransversalen bis zum Schnittpunkte D
mit der Dreiecksseite BC, so ist BA X CD harmonisch; es ist
aber BC eine Diagonale des vollständigen Yierseits AC X PB X ;