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mit einer Kathete y — b, dem Gegenwinkel a und der anderen
v — b
Kathete x und man hat tan a = , d. h. die y- oder Nor-
00
m a 1 f o r m y — taug « • x -}- b.
Auf die Abschnittsform in leichter Gestalt, nämlich so, daß
die Abschnitte a und b, welche die Gerade von den Achsen ab
schneidet (gerechnet vom Nullpunkt bis zum Schnitte) positiv
sind, kommt man, wenn man auf der positiven x- bzw. «/-Achse,
also im ersten Quadranten zwei Strecken a und b abschneidet
und durch die Endpunkte eine Gerade legt. Es liege dann der
laufende Punkt x;y auf der im ersten Quadranten befindlichen
Strecke der Geraden irgendwo und es ist daselbst tan a — b:a
— y : (a — x), also b • (a — x) = a ■ y, also 1 — oder
b~
Regel. Will man also rasch die beiden Ab
schnitte finden, welche eine Gerade auf den Achsen
bildet, so stelle man auf einer Seite 1 her, auf der
anderen einmal x und einmal y, dann sorge man da
für, daß in den Zählern nur x und y steht und beide
Brüche das positive Zeichen haben; die nun in den
Nennern stehenden, ev. auch negativen Größen sind
die Abschnitte. Sind sie negativ, so liegen sie in den ent
sprechenden Quadranten (wie in der Trigonometrie).
Ist der Winkel gegeben, so bedarf man nur noch eines festen
Punktes x 1 ; y lf um eine bestimmte Gerade zu haben, also ergibt
sich aus den Dreiecken sofort die Tangensform tg a = \ ~
00 00
Man nennt tan a auch oft die Richtungskonstante oder
Richtungsgröße und schreibt sie kurz mit einem Buchstaben wie a
(andere Bedeutung als der Abschnitt o) z. B. in der Form
y = a • x + b. Auf die Lotform gelangt man durch Umarbeitung
der Abschnittsform bei derselben Figur wie dort. Man fälle aber