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I, Abschnitt.
Ueberdem sind 08 und MG gleich groß und parallel
(zo8. §. Geom.), also ist OSMG ein Parallelo»
gramm, und OM eine Diagonale desselben. Irr
dieser Diagonale liegt l, da wo OM und Wg ein»
ander schneiden, und dieser Durchschnittspunct liege
zwischen W und weil auch W#- mit OS und
parallel ist: mithin liegt I zwischen den Parallelen
CE und RH. Dieserwegen heißt die Horizontale
linte RH des ?luges auch die Granzlinie des Ho
rizonts AB, weil kein Bild eines Puncts M im
Horizont AB über RH hinaus liefen kann.
8. §.
Wenn MN auf GR ferrkrecht gezogen wird, so
ist auch MN auf Gl) senkrecht, und mit OK parallel.
Die Ebene dieser Parallelen schneidet die Tafel in
der graden Linie NR, weil N und R in der Ebene
On'MPv und in der Tafel zugleich liegen. Aber
OM liegt in der Ebene 0>JMR, mithin auch das
Bild I des Puncts N, und weil dasselbe zugleich in
der Tafel liegt, so muß dasselbe allemahl in NR lie
gen. Man sieht wohl, daß I desto naher bey N liege,
je weniger M von N oder von der Tafel entfernt istr
wenn M von N weiter wegrückt, so rückt l gegen R.
zu. Indeß kann l mit R nie zusammenfallen, es
mag NM so groß werden, wie man will. Würde
NM unendlich groß, so würde OM mit NM parallel
werden, und I würde in R fallen. Demnach ist
NR das Dild einer ins unendliche fortlaufen-
den horizontalen Eime, welche die Grundlinie dee
Tafel in N senkrecht schneidet: oder NR ist dar
Bild einer ins unendliche fortlaufenden horizontalere
Linie, welche mit der Vcrricalstäche des Auges irr
der Entfernung TK parallel ist.
Ditz