Full text: Lehrbegriff der Optik und Perspectiv ([Theil 7])

H9 
I. Abschnitt. 
Will man also auf der Tafel die perspectivische 
Höhe IK in ihre perspectivischen Fuße theilen, so 
theilt man die wahre Höhe N V bey i, s, rj, Z-, 
ly ihre geometrischen Fuße eben des Maaßes, worin 
die Distanz-Linie RF = D, N G — $, und die Höhe 
RT —a angenommen sind, und ziehet aus 11 in 
alle TheilungSpuncte Linien, so geben sich die 'Durch 
schnittspuncte d, e, f, g, h, für die perspectivischen 
Fuße in IK. Demnach laßt sich jede perspectivische 
Höhe nach einem geometrischen Maaßstab ausmessen, 
der aus dem Maaßstab für die Distanzlinien und 
Höben entsteht, wenn mau ihn in dem Verhältniß 
D+J'D verjüngt. 
13. §. 
Das Bild Ip einer graben Linie MP, die Z8E. 
im Horizont AB mit der Lundamemalltnie 
parallel liegt, ist ebenfalls mit der Lundamen- 
tallinie parallel. 
Beweis. Weil MP mit CE parallel ist, so ist 
MP auch mit der Tafel CO parallel (z 11. §. Geom.). 
Demnach können lp und MP nicht zusammenstoßen, 
weil sonst MP mit der Tafel zusammenstieße, worin 
lp liegt. Weil nun 1/, und MP in einerley Ebene 
OMP liegen, so ist \p der MP parallel, und weil 
CE der MP parallel war, so ist auch lp parallel 
der CE. 
Demnach hat man OM: 01 = MP: Ip, aber 
auch OM:01 — NR:RI, also NR:RIWMP:lp, 
d. i. NR: rr—r - NR — MP: I/i (10. §.), mit- 
hin wird Ip 
D 
D+<? 
« MP, da dann J—MN 
die Entfernung der Parallele MP von der Funda 
mental-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.