Z48 Die Perspectiv.
Grade, wenn der abgebildete Winkels Grade halt.
Die Summe ist \f/, und so viele Grade liegen
Zwischen F und H.
Wenn demnach das Bild / der Spitze schon ge
funden ist, so zahlt man nur schlechthin von R nach
P die Grade des Winkels Z> um welchen der eine
Schenkel des Winkels von der Verticalflache des
Auges abweick)^, von P nach p oder n aber die
Zahl der Grade des abzubildenden Winkels; zie.
het/k und fp oder /11, so ist das verlangte Bild
gezeichnet.
27. §.
5o F. Zu noch mehrerer Bequemlichkeit der Zeichnung
auf der Tafel kann man auch noch die Fundamental-
Linie eben so Ln gleiche Theile eintheilen, wie man
sonst einen verjüngten Maaßstab eintheilet. Diese
gleichen Theile können alsdenn nach Beschaffenheit
der Umstande Ruthen, Fuße, waS man will, be
deuten, da dann die in Ruthen oder Fußen gegebene
Entfernung des 2(uges nach eben diesem Maaßstab
von R nach O abgetragen werden muß, um den
Winkelmesser einzutheilen. Alle diese Vorberei
tungen vorausgesetzt, kann man nun von dem per-
spectivischen Grundriß einer horizontal liegenden
Figur eben so reden, als wenn es ein geometrischer
Grundriß wäre: man kann den perspectivischen
Winkeln eben die Zahl der Grade zuschreiben,
welche die dadurch abgebildeten Winkel fassen, und
die der perspectivische Winkelmesser unmittelbar an
zeigt: den perspectivischen Linien kann man eben die
Lange in Ruthen oder Fußen ausgedruckt beylegen,
welche die dadurch abgebildeten Linien haben, und
ihre Länge auf der in gleiche Theile eingetheilten
Fundamental-Lime unmittelbar Liessen. Dieß wer
den