i54 Die Perspectiv.
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Fuße oder Ruthen einzutheilen. Nachdem auf der
Grundlinie von T bis I, II/ li!, u. s. f. gleiche Ab
theilungen aufgetragen sind, ziehe man die Gesichks-
lkni'-u R.T, R i, R.U, li . II!, u. si f., nehme R.6
dem Abstand des Auges gleich, und ziehe die Durch-
schmttslinie hT, welche die Geüchtölinien in ß, A, fc,
v, schneidet. Durch diese Puncte ziehe man
ßct, Xy, /ue, vtj, £», mit der Grundlinie parallel,
so sind Toc, ay, ys, -cn\, vji, vertiefte, und aß, y$,
n&, m, verkürzte Maaße.
. 33* §.
Das auf diese Art eingetheilte Dreyeck RDI
heißt nun der perspeccLvrsche Maaßftad, und
man kann eben den Maaßstab an einer Seit? der
Tafel i Z l. Fig.) noch bequemer auf fönende Art
Lik eintheilen. Es sey AC auf TC lothrecht, und
CD — i Fuß. Man nehme AB dem Abstand des
Auges gleich, ziehe Ai), BO, und durch den Durch-
schnitkspunct ß mit der Grundlinie die Parallele ßa,
so ist Ca der erste vertiefte Fuß, und wenn Ba die
Grundlinie in kl trifft, so ist CH— CD, mithin
ß$ auf DA der zweyte vertiefte Fuß, so wi^ auch
ay auf CA, wenn <5y mit CD parallel ist. Dem
nach ziehe man weiter Ky, und durch £ mit CD eine
Parallele K, soistys der dritte vertiefte Fuß, da
dann B? wiederum den Durchschniktspunct I, und
die Parallele den vierten vertieften Fuß giebt.
Auch ist aß ein verkürzter Fuß für die senkrechte
Vertiefung von i Fuß, y-5 ein verkürzter Fuß für
die senkrechte Vertiefung von 2 Fuß u. s. w. Auf
diese Art kann CA so weit man will, eingetheilt wer
den, und das Dreyeck ACD (5 l. Fig.) stellt wie
KTI (50. Fig.) den peispectivischen Maaßstab vor,
der mit Vortheil gebraucht werden kann, für solche
Puncte