Full text: Lehrbegriff der Optik und Perspectiv ([Theil 7])

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III. Abschnitt. 16 t 
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welchen! die mit der Grundlinie in dieser Vertie 
fung parallel laufenden Linien gemessen und einge 
theilt werden können. Die' eingetheilte Parallele 
aber dient hiernächst eben so, jede von derselben 
schief oder senkrecht. fortlaufende Vertiefung zul 
messen, und einzutheilen, wie die Grundlinie selbst 
dient, die von derselben fortlaufenden Ä-ertiefungen 
nach Vorschrift des 32. und 34. §. zu messen und 
; einzutheilen. 
Uebrigens ist die gewiesene Art, die Lange je^cr 
perfpectivischen Linie auf der Tafel-zu messen, sehr 
bequem. Der senkrechte Abstand eines jeden Puncts 
dieser Linie von der Horizontallinie ist der Maaß- 
stab dazu, nachdem derselbe in so viele gleiche Theile 
getheilt worden, als die Höhe des Auges geometri- 
; sehe Fuße faßt. In der That ist /L = : ~~ a 
i (10, §.) die der Entfernung ^ hinter der Tafel ge 
mäß verkürzte oder verjüngte perspeckivische Höhe 
des Horizonts, worin das Auge liegt, über der ho 
rizontalen Grundstache (12. §.) und /L ist das 
Bild einer Verticallinie über dem Punct ? im Ho 
rizont, die so hoch als die Höhe des Auges ist. 
Diefemnach ist fh in so viele gleiche Theile, als 
Fuße die Höhe des Auges ausmachen, eingetheilt, 
zugleich der Maaßstab für jede Verticallinie, die 
über einen Punct der Parallele //- stehet, oder von 
der Tafel um denselben Abstand J 1 entfernt ist/ Hie 
von wird unten im VI. Abschnitt weiterer Gebrauch 
gemacht werden. 
g6. §. 
So bequem indessen diese Regeln für die per 
spektivische Einteilung der Linien immer seyn mö- 
Rürst, Mülh. VII. Th. 4 gen;
	        
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