VI. Abschnitt. 2 2 s
Kommen unter diesen Figuren keine andre vor, als
solche, wovon die Seitenlinien auf der Tafel senk
recht .sind, oder damit parallel laufen", so h'at man
die Granzlinien nicht einmahl nöthig. In der
68- Fig. stellt AViCabcd ein Haus vor, wovon die 68 k.
Giebelwand in der Ebene der Tafel liegt, die'Wand
ItöcO aber auf der Tafel senkrecht ist: bis ans Dach
ist dasselbe ein rechtwinklichtes Paralb kepipedum,
wie abcde/g in der 58. Fig. war, und w-rd eben
so gezeichnet, die Dachflache abcd ist eine geneigte
Ebene, wie KTOA1, 'Ts.Od! in der 58 Fig. wa
ren, sie schneidet die Tafel in ah senkrecht. Was
auf der Giebelwand kV>hä zu zeichnen vorkommt,
hat mit der Perspectiv nichts zu thun, und wird wie
ein geometrischer Grundriß gezeichnet. Die Sei
tenlinien der viereckigen Fensteröffnungen sind zum
Theil vercical, und die übrigen mit dem Hori
zont parallel, letztere aber zugleich auf der Tafel
senkrecht, deswegen laufen sie in den Augenpunct.
Die Oeffnungen für die Schorsteine, auch zum Theil
die Oeffnungen für die Dachfenster auf der Dach
fläche, haben Seitenlinien, die Mit der Tafel paral
lel, und darauf senkrecht sind, jene werden also mit
crö parallel gezeichnet, und diese, wie $%,. lau
fen in den Augenpunct. Man kann schon aus Be
trachtung der Figur abnehmen, wie sich die Stel
len der Winkelpuncre aller dieser Oeffnungen in
den Wänden und der Dachfläche, so weif sie vier
eckig sind, aus den bekannten Abmeffungen des
Hanfes finden lassen, hier kann indessen vorläufig
diese allgemeine Betrachtung genügen,' weiter un
ten (125. u. f. §.) soll diese 68ste Fig. umständ
licher erläutert werden.
Rarst. Mach. VU. Th. P . go.§.