2Z2' Die Perspectiv.
in L , über L sey eine senkrechte iinie aufgerichtet,
welche RF verlängert m R trifft. Durch R sey RM '
mit LT parallel gezogen , so ist RRI die Grundlinie
der horizontalen Ebene, worin die obere Grundstäche
liegt: und man kann das Bild der obern Grund
fläche auf mancherley Art zeichnen.
. i) ,Hier dient am bequemsten die Diagonal
linie FG, die man von so vielen Fußen oder Zollen,
als AG halt, gehörig aufträgt. Nächstdem werden
nur Fchl, Gl so gezogen, daß sie auf P zu laufen-
FI, GIF aber so, daß sie gegen zu laufen , weil
hie Winkel mit der Diagonallinie 4; 0 fassen.
2) In jedem andern Fall könnte man, nach
dem F gefunden ist, das Bild der obern Grundstäche
so zeichnen. Man erwäge, daß jede Seitenlinie
FH mit derjenigen Seitenlinie Cp der untern Grund
fläche parallel sey/ die mit ihr zu einerley Seiten-
stäche gehört. Also ziehe man FH in P, und mache
FH von so viel vertieften Fußen für den Horizont
durch KIvi, als CD faßt, hiernächst ziehe man DH
und CF, so hüben diese Linien einen Vereinigungs-
Punct. In eben diesen Vereinigungspunct ziehe
man durch alle Winkelpuncte der untern Grundstäche
grade'Linien AG, BI u. s. f., so sind selbige per-
spectivisch parallel. Endlich ziehe man HG mit DA,
Ol mit AB, 11. fl fl perspectivisch parallel, so giebt
sich das Bild des ganzen Prisma von selbst.
Aus der andern Seite der Verticalstäche des
Auges stellt die Zeichnung eine Pyramide ahcd/vti\
iFhre Grundstäche abcä sey, welche sie wolle, st lädt
sie sich in derHorizontalstäche, deren Grundlinie T-M.
und Gränzlinie RP ist, nach den Regeln der per-
spectivischen Jchnographie zeichnen. Und wenn ein
Loch Je aus der Spitze / hie Grundfläche in 6 trifft,
st