246 Die Perspectiv.
Ebenen, die mit der Tafel parallel sind, haben
sowenig eine Grundlinie, als eine Granzlinie: ihr
Augenpunct ist vom Hauptaugenpunct unendlich weit
entfernt.
!ü Die Lage der graben Linie KL in der
Ebene cok ist gegeben, man sucht die Lage
ihres Bildes auf der Tafel.
Wenn die Entfernung ^—/desjeni?
gen Puncts K, worin KL die Grundlinie schneidet,
von der Ebene des Auges, und der Winkel ¿KL = e
bekannt ist, fo ist die sage der Linie KL bekannt. Ihr
AbweichungSwinkel von her Grundlinie ist nun eben
diefer Winkel e, und ihr Abweichungswinkel von dev
Ebene des Auges — 90°— x. Nun haben alle mit
KI. parallel laufenden Linien ihren Vereinigungs
punct p in der Granzlinie (89.90. §.) und es ist
rp- ~ D cosecvpfang(9 0 — §), (89. §.) Weil NÜN
der Punct K gegeben ist, so nehme man auf der
Granzlinie /7, — Dcoskcchtsug . (90°— s), und
ziehe %, jo ist die Lage des Bildes gefunden«
Wenn 8 = 90° ist, mithin die gegebene Linie,
wie (X auf CD senkrecht ist, so wird rpr=^ 0 , p
' fällt in r, und das Bild Cr- lauft in den Augen
punct. Wäre s> 90°, so siele p auf die andre
Seite von r, weil nun rp negatio wird.
, Eine lokhrechte Linie von p auf CD Herabgelas
sen ist
rt-
lurch
ercosoc-ch.tz?. K.) Wenn
also tEp~ £ gesetzt wird, so hat man tang^^
^ acos cch
; und für §--^90°, wenn eine
/4 D cosecchcvt s
solche