sys Die Perspectiv.
Wenn mün auf der Tafel die ganze Höhe 8L
£64. Fig.) auf 8 p (65. Fig.), d. i. tang vp auf
St> von 8 nach L aufträgt, und X1L zieht, so ist l
daS Bild von L♦ Zahlt man. nun weiter vor; L
nach W so viel Fuß, a(g LW hoch seyn soll, und
ziehet iiW, so ist w das Bild von W, und lu> die
gesuchte perspektivische Höhe.
Wenn £ln mit 8p in N zusammen stößt, so ist
LN eben so viele geometrische Fuß lang, als /^'per
spektivische Fuß faßt; mithin eben so viele Fuß, als
die Höhe des Auges über der Ebene Aß ausmachen.
(110. §.) Wird also LN in so viele gleiche Theile
eingetheilt, als in dieser Höhe Fuße enthalten sind;
so theilen die von XI bis an die Theilungspuncte ge
zogenen Linien auch ln in perspektivische Fuße ein.
Zugleich wird nun Kn in eben so viele gleiche Theile
als LN getheilt, und umgekehrt die aus Q laufen
den Linien, welche Kn in gleiche Theile eintheilen,
theilen LN in eben so viele gleiche Theile ein. Ge
setzt also / ist gegeben und die Lage der Linie lS r so
kann man auch /8 auf folgende Art in perspektivische
Fuße theilen.
Nachdem gil—gO — D sec\(/ genommen ist,
wird XI/ gezogen, und bis an die Grmrzlinie in K
verlängert. Wenn alsdann ql die GrauMrie.in,
n schneidet, und Kn in so viele gleiche Theile
oder Fuße getheilt wird, als die Höhe des Auges
über Aß saßt, so theilen die von XL durch die
Theilungspunkte in Kn laufenden Linien auch ln
perspektivisch ein. Eben die gleichen Theile von
Kn kann man alsdenn auch auf beyden Seiten
von K und n weiter auf der Granzlinie forttragen,
und aus solche Art 8/ von 8 nach % zu , so weit man
will, eintheilen. -