Full text: Lehrbegriff der Optik und Perspectiv ([Theil 7])

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Vili. Abschnitt. 
tinie, da dann das übrige wie vorhin gefunden wird. 
Wenn &—MA/1 stumpf wäre, so müßte man von n 
gegen so viele Grade zahlen, als feine Ergän 
zung zu jho faßt, und man würde auf eben die 
Arc den zweyten Punct der Gränzlinie stnden. 
Von eben dieser Aufgabe findet man im 85. §. 
eine trigonometrische Auflösung: in Fällen, wo es 
nicht darauf ankommt, die Winkel <p- uni> ch sehr 
genau zu kennen, kann allemahl diese perspecciviscke 
Auflösung statt der trigonometrischen dienen. Wer 
indessen trigonometrische Rechnungen nickt scheuet, 
wird die trigonometrische Auflösung vortheilhaft 
brauchen können, die Zeichnung und Eintheilung der 
Scale PQ^u ersparen. Weil allemahl der Punct 
/>sehr leicht gefunden ist, so kann man, statt m zu 
suchen, den Winkel TCD —0 trigonometrisch be 
rechnen ; alrdenn ist nur nöthig, durch p mit CD 
eine Parallele zu ziehen, so hat man die Grundlinie 
und Gränzlinie, da sich denn das übrige von selbst 
ergiebt. 
HZ. §. 
Wenn man im 85. §. annimmt, daß die Tafel 
gegen den Horizont schon unter dem Winkel y ge 
neigt sey; so har man im körperlichen Dreveck, des 
sen E pihe C ist, statt des rechten Winkels an CT ß 2 F. 
den Winkel 180 0 —y. ?Lus der Seite v\, und den 
anliegenden Winkeln 180 0 —-y und 9, findet man 
sin 9 sin 
nun tang<£ = —— — T , ($ 53 §* 
cot Z- lin y - Im er coi y coi yj 
Geom.), und cos^-sin 9 siny cori7 + cos9ci)sy 
(552. §, Geom.). Aus diesen Formeln werden die 
im85-§. mitgetheilten, rccnny=90° angenom 
men wird. 
Steht
	        
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