277
Vili. Abschnitt.
tinie, da dann das übrige wie vorhin gefunden wird.
Wenn &—MA/1 stumpf wäre, so müßte man von n
gegen so viele Grade zahlen, als feine Ergän
zung zu jho faßt, und man würde auf eben die
Arc den zweyten Punct der Gränzlinie stnden.
Von eben dieser Aufgabe findet man im 85. §.
eine trigonometrische Auflösung: in Fällen, wo es
nicht darauf ankommt, die Winkel <p- uni> ch sehr
genau zu kennen, kann allemahl diese perspecciviscke
Auflösung statt der trigonometrischen dienen. Wer
indessen trigonometrische Rechnungen nickt scheuet,
wird die trigonometrische Auflösung vortheilhaft
brauchen können, die Zeichnung und Eintheilung der
Scale PQ^u ersparen. Weil allemahl der Punct
/>sehr leicht gefunden ist, so kann man, statt m zu
suchen, den Winkel TCD —0 trigonometrisch be
rechnen ; alrdenn ist nur nöthig, durch p mit CD
eine Parallele zu ziehen, so hat man die Grundlinie
und Gränzlinie, da sich denn das übrige von selbst
ergiebt.
HZ. §.
Wenn man im 85. §. annimmt, daß die Tafel
gegen den Horizont schon unter dem Winkel y ge
neigt sey; so har man im körperlichen Dreveck, des
sen E pihe C ist, statt des rechten Winkels an CT ß 2 F.
den Winkel 180 0 —y. ?Lus der Seite v\, und den
anliegenden Winkeln 180 0 —-y und 9, findet man
sin 9 sin
nun tang<£ = —— — T , ($ 53 §*
cot Z- lin y - Im er coi y coi yj
Geom.), und cos^-sin 9 siny cori7 + cos9ci)sy
(552. §, Geom.). Aus diesen Formeln werden die
im85-§. mitgetheilten, rccnny=90° angenom
men wird.
Steht