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Die Perspectiv.
die Winkel der vorigen; alle sechs Ebenen schneiden
einander unter Winkeln von 6o°♦ Wenn also von
den sechs Eckpuncten C, D, E, E, H , i, auf die
Grundfläche lothrechte Linien Lc, Dd, Er, u. s. f.
herabgelassen, und B<>, B /, Br, u. s. f. gezogen wer
den- so werden die Wmkel c/He, u. f. f. ins
gesammt 6o groß. Die rechtwinklichten Drey
ecke BV0- BEO haben gleiche Seitenlinien, nut
in verkehrter Ordnung der PerpendLcnlär. Seiten,
und es ist BOE - DBG ~qo 0 -B, also auch EHe=-
9 # - Nun war tang&^/'a, also sin
cosS’—/-f; und man erhalt Br-BEliuA-tt
Ee--BE coiö'^crv y, Bs/=B‘Dcos^= a\s2 .
-^-cr/y, UNd Df/^ BDsin B ~a\s2 =
3«/y. Demnach sind die in B zusammenlaufen
den Linien Br, Bck, Br, u. s. f. gleich groß, wie man
auch aus bloß geometrischen Gründen leicht über
stehet, und die Puncte, wohin die Lothe aus den
Ecker» des Würfels fallen, sind die Winkelpuncte
eines regulären Sechsecks im Kreise, dessen Halb
messer Die Höhen der Eckpuncte über der
Grundfläche sind wechselweise a\s \ und sa/j.
Um also die Scenographie des Würfels zu
Zeichner», muß Zusörderst oie Jchnographie des re
gulären Sechsecks gezeichnet werden, dessen Seite
r-cr/^.; über den Winkelpuncten muß man wech
selsweise die perspectivischen Höhen . a /|
D
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und .2«/;- aufrichten, aus dem Mittel-
punct B aber die Höhe BO --- ——• «/3. Ist
D 4" 0
dieß geschehen, so kann man die Seitenlinien des
. Wür-