X. Abschnitt.
einmahl, wenn D = o, das andre mahl, wenn!)
Unendlich groß ist: anfangs wird also-) mit D wach
sen, hiemachst aber wieder abnehmen, mithin ein
mahl einen größten Werth haben. Um den Werth
von D zu finden, welchem der größte Werth von (J>
zugehört, setzt man, dem 44. §. Analyst oder dem
Z4Z. §. Mch. gemäß, Rp —t
und findet auf solche Art Rp.RP-fP*— aD l =o,
also D = /R/?.RP. Die Rechnung setzt voraus,
daß 90°, und R^ positiv sey. Wenn
ti + Q > 90°, mithin Rp negativ ist, so wird der ^
Werth D —/—R/>.RP unmöglich, und es gieb-
keinen Werth von O, dem ein größter Werth von
rang <p zugehörte. Bey dieser Voraussetzung ist
tang <p ----- ' und für kleine Werthe
D -^-ivp.Ivir
von D ist tang<p negativ, also ^ stumpf. Wenn
V wachst, nimmt der negative Werth von tang<p zu,
mithin wird <p kleiner, und für l)*-----— R/?.RP,
wird (p = go°. Für noch größere Werthe von!)
wird tang G positiv und wird kleiner, wenn v wachst,
mithin nimmt (p noch weiter ab, und verschwindet,
wenn D unendlich groß wird,
140. §,
Der zuletzt betrachtete Fall wird allemahl ein- 4 a
treten, wenn die Schenkel eines auf der Tafel ge-43?,
zeichneten Winkels wie P/II die Hokizontalliriie auf
verschiedenen Seiten des Augenpuncts R treffen:
nun ist TCll das Bild eines. Winkels ?f+<p, der
größer als go° ist, und wenn der Abstand des Au
ges I) wachst, so wird P/n das Bild eines kleinern
Winkels. Wenn im Gegentheil die Schenkel eines
auf