371
XL Abschnitt.
und wenn diese Linie allein leuchtend wäre, so würde
ErglL der volle < chatten seyn. Hieben ist noch zu
bemerken, daß eg und EG, ingleichen gl und GL
parallel seyn müssen. Nachdem also .tE, AG, AL
gezogen, und vermittelst Bb der Durchschnittspunct
e gefunden worden, könnte man auch eg mit EG,
und wiederum gl mir GL perspecrivisch parallel
ziehen.
Wenn man sich ferner GO allein als eine leuch
tende Lil-ie vorstellt, so findet man auf eben die Art,
daß Ex^AL der volle Schatten seyn würde. Beyde
Schatten haben den Raum E^Z/äL gemein, und dies
ist der gesuchte volle Schatten des Prisma. Man
könnte nämlich für jede vertieale Linie zwischen AK
und CD in der Thüröffnung, eben so einen Schatten
finden, diese würden alle zwischen den Gränzen LI
und Es liegen, und alle würden den Raum EehKL
gemein haben, mithin kann kein Punct der Thür
öffnung dahin scheinen. Rückte All in GD, uni)
bliebe während der Bewegung beständig vertical, so
würde g in grader Linie nach y rücken, und gy wird
mit BC parallel seyn.
Ware PBCQ^dne Fensteröffnung, und APQD
die Brüstung unter derselben, so müßte man die
verticalen Seitenlinien BP, CQ^ bis auf den Boden
jn A. und D verlängern, und übrigens sich bey Ver
zeichnung deö Schattens eben so verhalten.
-72. §.
Das Tageslicht, das durch eine Fenster- oder
Thüröffnung in ein Zimmer fallt, kann sich nicht in
alle Winkel des Zimmers gleich stark ausbreiten.
Der Fußboden des Zimmers ist allemahl weit heller
als die Decke, besonders im untern Stockwerk eines
' Aa 2 Ge-