Full text: Lehrbegriff der Optik und Perspectiv ([Theil 7])

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XL Abschnitt. 
und wenn diese Linie allein leuchtend wäre, so würde 
ErglL der volle < chatten seyn. Hieben ist noch zu 
bemerken, daß eg und EG, ingleichen gl und GL 
parallel seyn müssen. Nachdem also .tE, AG, AL 
gezogen, und vermittelst Bb der Durchschnittspunct 
e gefunden worden, könnte man auch eg mit EG, 
und wiederum gl mir GL perspecrivisch parallel 
ziehen. 
Wenn man sich ferner GO allein als eine leuch 
tende Lil-ie vorstellt, so findet man auf eben die Art, 
daß Ex^AL der volle Schatten seyn würde. Beyde 
Schatten haben den Raum E^Z/äL gemein, und dies 
ist der gesuchte volle Schatten des Prisma. Man 
könnte nämlich für jede vertieale Linie zwischen AK 
und CD in der Thüröffnung, eben so einen Schatten 
finden, diese würden alle zwischen den Gränzen LI 
und Es liegen, und alle würden den Raum EehKL 
gemein haben, mithin kann kein Punct der Thür 
öffnung dahin scheinen. Rückte All in GD, uni) 
bliebe während der Bewegung beständig vertical, so 
würde g in grader Linie nach y rücken, und gy wird 
mit BC parallel seyn. 
Ware PBCQ^dne Fensteröffnung, und APQD 
die Brüstung unter derselben, so müßte man die 
verticalen Seitenlinien BP, CQ^ bis auf den Boden 
jn A. und D verlängern, und übrigens sich bey Ver 
zeichnung deö Schattens eben so verhalten. 
-72. §. 
Das Tageslicht, das durch eine Fenster- oder 
Thüröffnung in ein Zimmer fallt, kann sich nicht in 
alle Winkel des Zimmers gleich stark ausbreiten. 
Der Fußboden des Zimmers ist allemahl weit heller 
als die Decke, besonders im untern Stockwerk eines 
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