XV. Abschnitt. 467
berühre. Der eine Kegel liegt ganz auf der einen,
und ocr andre ganz auf der andern Seite dieser
Ebene. Wird nun die Ebene des Schnitts um I V
gedreht, so ändert sich der Winkel CF?, und es muß
eine solche <age dieser Ebene geben, wobey jener Witz»
kel — CAO, folglich F? mit AO parallel wird.
Man nehme an, Fe sey in die Lage - s gerückt, und
F? mit OA parallel. Weil nun auch MN mit TV
parallel ist, so ist Ln dem angenommenen Fall, nicht
allein die Ebene TsV des Schnitts mit der Seiten»
linie OA des Kegels, sondern auch mit der Beruh«
rungSebene OMN parallel. Demnach kann die
Ebene TW in der jetzt bestimmten Lage den entge
gengesetzten Kegel nicht schneiden. Weil aber jede
Seneulmie des Kegels OABED die Ebene OMNs
schneidet, nur allein OA ausgenommen; so schneidet
die Ebene T*V ebenfalls alle diese Seitenlinien, nur
OA ausgenommen, und zwar alle auf einer Seite
von O. In dem jetzt betrachteten Fall heißt die
Durchschnittslinie mit der Kegelfiache eine Parabel,
und sie ist im 92. und 9z. §. der Mechanik schon
für den besondern Fall betrachtet worden, wenn der
Kegel ein grader Kegel ist. Ihre vornehmste Ei«
genschaft besteht darin, daß ihre beyden Aeste s/x
und sv unterhalb der Grundfläche sich ins unendliche
hinaus erstrecken. Die Durchschnittsfigur kann sich
nicht schließen, weil sonst ihr Unifang auch durch die
Seitenlinie OA gehen, mithin die Ebene TxV auch
die Seitenlinie OA schneiden müßte, womit sie abee
parallel angenommen ist.
249. §.
So lange der Winkel CF<?<* CAO bleibt, so99F
lange wird auch di« Ebene TeV alle Seitenlinien des
Gg 2 Kegel-