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Die Perspectiv.
Kegels liegt, also in T, weil T in der Axe und zu
gleich in der Ebene des Schnitts liegt. Wenn nun
FM ein Halbmesser des Parallelkreises ist, und OM
der Tafel in m begegnet, so rst Tm der Halbmesser
OT
der Projection, und man hat Tm^= — , FM
OT+TF
(* _ cose
r~~r • f cos *= —77 • o
f+^Sine i + line
wie vorhin. Weil auch ?M —90°—§, also
PGM === 45°—und Tm==OT./^.POM ist,
so hat man auch Tm = £.tang(4 5°—ie)*
Nun stelle AGBH den Horizont, oder Aequa-
116 tor, als die Tafel, für sich allein vor, T sey ihr Mit-
Fi§ telpunct, und äB die Projection desjenigen Meri
dians oder Verticalkreifes, den man für den ersten
annehmen will, OM das Bild eines andern, der
den vorigen senkrecht schneidet. Den Quadranten
AM theile man in seine G^ade ein, und zähle sie
von A nach H, so kann man die Projectionen aller
übrigen Meridiane leicht zeichnen, wenn man aus
T Ln alle Theilungspuncte grade Linien zieht. Wei
ter ziehe man von G in alle Theilungspuncte des
Quadranten AM grade Linien, so geben die Durch
schnittspuncte mit T V die Halbmesser für die Pro-
jecrionen der Parallelkreise, so wie sie hier für die
geographischen Breiten von 15, 30°, u. s. f. vorge
stellt sind.
320. §.
in4. Die Tafel stellt die stereograpbische Molars
projecrian einer Halbkugel der Erde vor, man
jsig. soll d»e projection K eines Puncts L finden,
dessen geographische Länge und Brerce ge-,
geben ist. , ü