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XXVI. Abschnitt.
men einander schneiden, und wenn die Lage der Mit
telpuncte beyder krummen Linien gegen einander be
kannt ist, so wie die einer jeden zugehörige Glei
chung, so kann man alle Durchschnittspuncte bey
der Linien finden, welches also folgende Aufgabe
veranlaßt.
375- §•
Es sind C und T die tTHttcipunctc einer 1 25
gleichseitigen Hyperbel und eines Dreistes, die Fig.
beyde in einerley Ebene liegen, und für jede
dieser Linien har man eine Gleichung; die
Frage ist: ob und in wie vielen Puncten beyde
kell mine Linien einander schiierden.
Aust. Man ziehe die Mittelpuncte mit der
graden Linie CF zusammen, und durch C einen hal
ben Durchmesser CA der Hyperbel auf CT senkrecht.
Hat man nun eine Gleichung zwischen einem unbe
stimmten halben Durchmesser der Hyperbel, wie CO,
und dem veränderlichen Winkel KCO, so kann man
diese Gleichung allemahl so verändern, daß die ver
änderlichen Winkel von dem halben Durchmesser CA
anfangen (2g8.§.), damit mau eine Gleichung zwi
schen 0C — c und dem Winkel ACO = /3 erhalte.
Weil nun CT ein Durchmesser des Kreises ist, so
kann man leicht auch für den Kreis eine Gleichung
suchen zwischen dem veränderlichen Winkel ACD
und dem unbestimmten Abstand CD=z eines jeden
Puncts der Peripherie von C. Da, wo nun die
Durchschnittöpuncte, wie z. E. D, hinfallen, wird
für einerley veränderlichen Winkel ~ ACD aus bey
den Gleichungen s=c folgen müssen. Hat man
also beyde erwähnte Gleichungen, so sehe man
c=r, und schaffe ans ihnen die veränderliche Ent
fernung