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Die Hydraulik.
ben wird; so wird der Faden in schiefer Lage erhal-
Len werden, so daß er die Verkicallinie CA unter ei
nem gewissen Winkel ACP schneidet. Wenn nun
alles ruhig ist, so erhalten drey Kräfte, nemlich das
Gewicht der Kugel im Wasser PR, die Festigkeit
des Fadens PL, und der Druck des Stroms PQ^
einander im Gleichgewicht. Dafern nun die drei-
gedachten Kräfte sich wie PR, PC, P (^verhalten,
und man verzeichnet das Parallelogramm PCSR;
so wird PSr±PQ^, und weil die Richtung des Stroms
P(^ allemahl fthr wenig von der Horizontallinie ab
weicht, so hak man L8: PS = PR: PQ= i: taug AGP,
folglich PQj= PR tangACP. Ist nun der Kugel
Halbmesser — r f die Geschwindigkeit des Stroms
= 0 die eigene Schwere des Wassers = «y; so wird
i
I Q = . kyTtrvcc (104 §.). Ist nun die ei
gene Schwere der Kugel — J'; so wird der Ueber-
schuß des Gewichts der Kugel über das Gewicht ei
ner eben so grossen Menge Wasser — y)r\
Diese Werthe setze man statt PQ, und PR, so erhält
man kyTtrrcc — f ?r 7) r 3 tangACP, und
ff
8g
■y)
3 k \s
gr tangACP, Wenn man also
mit eben der Kugel den Versuch in verschiednen Tie
fen, und an verschiedenen Stellen des Flusses an
stellt ; so verhalten sich die Quadrate der Geschwin
digkeiten des Flusses an diesen Stellen, wie die Tan
genten der Abweichungswinkel ALP.
0 6 §.