Full text: Die Hydraulik (Der Fünfte Theil)

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Die Hydraulik. 
*3 S §- 
Wenn nun das Rad schon umlauft, und jeder 
Punct im Umfang desselben mit der Geschwindig 
keit fortgeht, die der Höhe « zugehört, so ist das 
Bewegungsmoment der Kräfte akk.EF.fgit* 
Dafern sich aber die Wasserrohre von D durch M bis 
Verstreckt, so ist bieö Bewegungömoment 
zMEB/'git. Statt der mit Wasser gefüllten Röhre 
stelle man sich nun eine Reihe mit Wasser ge 
füllter Zellen am Umfang des oberfchlachtigen Was 
serrades vor, die alle mit gleichviel Wasser gefüllt 
sind, und nichts davon verschütten, bis sie beym Um» 
lauf des Rades die unterste Stelle erreicht haben; 
so wird das Bewegungsmoment beständig einerley 
bleiben, wenn oben bey Gg allemahl soviel zufliest, 
als unten bey B ablauft. Sollen alle Zellen bestän 
dig voll bleiben, wenn der Querschnitt des zufliessen- 
den Wassers — kk iji; so muß das Wasser mit eben 
der Geschwindigkeit zuflieffen, womit die Zellen um 
laufen, also mit der Geschwindigkeit i/gu, so daß 
die Menge des in jeder Secunde zufließenden Was 
sers — 1 kk/gu ist. Wenn man also diese = A 
seht, so ist das Bewegungsmoment-- A.BE. 
'3* §. 
25 Die Vollkommenheit eines oberfchlachtigen Was- 
Fig* ser-Rades erfordert also eine solche Einrichtung der 
Zellen vLk8,6bU?,daß keine derselben daö aufgefan- 
geneWaffer verschüttet, bevor sie fast die unterste Stel 
le Stelle erreicht hat. Ueberdem wird erfordert, daß 
alle Zellen eine gleiche Menge Wasser auffangen, da 
mit sich das Wasser soviel möglich gleichförmig um 
den Umfang des Rades verbreite» In der That
	        
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