i9'6 Die Hydraulik.
alles gehörig eingerichtet ist, — 70.A Er ist also
wenigstens %\ mahl grösser, als der Effect des im*
terfthlächtigen Rades.
147 §-
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Hg.
Wenn man keinen hinlänglich hohen Abfall des
Wassers.haben kann, so last sich die Einrichtung
auch so machen, daß das Wasser aus dem Gerinne
ab seitwärts in dieSackfchaufe! DEFGHI eines Ra
des fallt, das übrigens eben so, wie die bisher be
schriebenen oberschlachtigen Räder eingerichtet ist.
Das Rad ist bey dieser Einrichtung etwa doppelt so
hoch, als daö Gefalle. Nun sey PQR diejenige
Schaufel, welche das Wasser fallen läst, und QN
horizontal; KV sey das ganze Gefälle =za, KM=«
die Tiefe der obersten Schaufel, worin das Wasser
fällt, unter den: Wasserpaß und VN — b: ferner
seyA der Wasser-Aufwand für eine Secunde. Wenn
nun die Schaufeln mit der Gefchwindigkeit 2/gu
umlaufen, so ist daö Bewegungsmoment der Ma
schine ~h.(a~u—b). So lange demnach rr-j-ö <^a
ist, so lange bleibt A(a~u—b)>z\Aa f folglich
der Effect grösser, als man mit einem unterfchlach-
tigen Rade zuwege bringen könnte. Ware z. E.
das Gefälle 4 Fuß, und man wollte ein 8 Fuß hohes
Rad brauchen, so last sich die Einrichtung so ma
chen, daß u-\-b etwa Fuß betragt, und es wird
A(a — (u+b)) = 2|-.A. Beym unterschlachtigen
Rade wäre der Effect nur i^ y . A, also in jenem Fall
mehr als nochmahl so groß. Die oberschlachtigen
Räder find demnach in allen solchen Fällen mit Vor
theil Zu gebrauchen, wo man nur wenig Aufschlage-
Wasser