Full text: Die Hydraulik (Der Fünfte Theil)

ai4 Die Hydraulik. 
dienste nicht ab, die sie um die Hydraulik haben, und 
die zum Theil sehr wichtig sind. Es gehören dahin 
vornemlich die oben schon oft angeführten Italiäni 
schen Schriftsteller, Gulielmini, poleni, Castel- 
li, u. a. m. Man hat vor einigen Jahren zu Par 
ma eine Sammlung der hieher gehörigen Schrift- 
sieller veranstaltet, unter dem Titel: Nuova RaccoJ- 
ta d’autori che trattano del moto delP acque, wovon 
auf der letzten Michaelis-Messe der VHte Theil ge 
liefert ist. 
158. §» 
Nachdem die beyden Bcrnoullischen Werke be« 
kannt geworden sind, haben vornemlich die Herren 
Euler und d'Alemberc gesucht, die Theorie der 
Hydraulik zu grösserer Vollkommenheit zu bringen. 
Herrn Eulers Methode ist nicht viel von des al 
tern Bernoulli Methode unterschieden, und beyde 
kommen darin völlig überein, daß sie keine andre 
Grundsätze brauchen, als die Fundamentalgleichun 
gen der ganzen Mechanik (m. 113 §. Mechan.). 
Hr. Euler hat gesucht, seiner Methode eine noch 
grössere Allgemeinheit zu geben, als Joh. Sor^ 
noulli. letzterer hatte die semige vornemlich nur 
auf die Bewegungen des Wassers in Gefasten und 
Röhren angewandt, und eben dahin gehören folgen 
de Aussähe des Hrn. Euler. Sur le mouvement 
de l’eati par des tuyaux de conduite. Hiiloire de 
l’Academie de Berlin Annee 1752. De motu <3c 
reactione aqiue per tubos mobiles transfiuentis, im- 
gleichen Tentamen theorix de fnctione iluidorinn 
in den Comment, novis Petrop. Tom. VI. Ferner 
drey Aufsätze, kur Reifet d’une machine hydrauli- ' 
que
	        
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