SYS Die Hydraulik.
re, das Integral N gehörig berechne, und hierauf
statt N den jedesmaligen besondern Werth in die ge
fundenen Gleichungen setze, wie davon im 184. und
186 §. bereits einige Proben gegeben sind. Für
solche Gefasst, die nach und nach auskaufen, liessen
sich im vorigen Abschnitt so allgemeine Integratio
nen nicht anstellen, weil nicht allein das Integrals,
sondern auch die Höhe des Wassers im Gefäß ver
änderlich war, welche letztere hier ebenfals beständig
einerley bleibt. Es mag indessen der eine, oder der
andre Fall statt, haben, das Gefäß mag nach und
nach auskaufen, oder beständig auf einerley Höhe
angefüllt bleiben, so beruhet der ganze bisherige
Vortrag auf die im 159 §. gefundene Haupt-Glei
chung
m 2 v dv m z df tn 2 v
V =k+b-x+ —— 4—- / —,
n 2 ydr z z
und diese findet nur so lange ihre Anwendung, als
die Voraussetzung des 7 §. bestehen kann. Vermöge
dieser Voraussetzung sollen alle in einerley auf der
centrischen Linie senkrechtem Querschnitt befindliche
Wassertheilchen mit gleichen Geschwindigkeiten nach
Richtungen fortlaufen, die mit der Lage der centri
schen Linie überein kommen. Wegen der Friction
aber werden die zunechst an den Seiten des Gefässes
oder der Röhre fortlaufenden Theilchen in ihrer Be
wegung schon etwas ausgehalten, und aus dieser Ur
sache werden schon die Resultate, welche die Theorie
giebt, mit dem würklichen Erfolg nicht völlig überf
ein kommen. Hiemit muß überdem der im i8o §-
bemerkte Unrstand verbunden weren. Man muß
mmlich in den bisherigen Formuln durch n den klein
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