Full text: Die Hydraulik (Der Fünfte Theil)

53° 
Die Hydraulik. 
der Kraft V i» eben der Zeit um eben die Höhe 
AB gehoben werden , worin die Kraft V 
Qsin# die Last R = Q^um dieselbe Höhe AB hebt. 
33 6 §. 
Auf diese Betrachtungen gründen sich die Regeln, 
nach welchen Kraft und Last am Krummzapftn ge 
gen einander berechnet werden müßen. Um die Sa 
che zu erleichtern, und weil bey solchen praetischen 
Untersuchungen nicht alles in der grösten Schärft 
genommen werden kann; betrachtet man die Sache 
so, als wenn die Last K = CQ vermittelst der Welle 
GFH gehoben werden sollte, da dann an der Kurbel 
die Kraft V——seyn muß, wenn die Maschine 
7t 
sich im Beharrungsstande befindet. Seht man also 
statt 7t den gehörigen Werth aus dem 467 §.Geom» 
so wird V— Q. Weil aber diese 
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Rechnung keine völlige Schärft zulast, und der Bug 
der Kurbel nicht leicht über 2 Fuß groß ist, so setzt 
Belidbr V=f Q. Architect. Hydraui. I B. I Cap. 
109.110 §. Eigentlich aber würde aus den bis 
herigen Betrachtungen die Regel fliesten. Man kön 
ne annehmen, daß auch bey der Kurbel das allge 
meine Gesetz des Gleichgewichts (372 §. Mechan.) 
feine Anwendung finde, vermöge dessen sich die 
Rraft zur Last umgekehrt wie der Weg der 
Last zum A>ege der Arafc verhalte, die beyde 
zugleich durchlaufen. Und daraus ergiebt sich 
die fernere Folge, daß man die allgemeine Theorie 
von den tLaugwerken, ft wie sie im 312 u. folg. §§* 
vor? 
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