Full text: Die Hydraulik (Der Fünfte Theil)

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Zusatz. 
mit dem vorigen, daß es scheint, als wenn nach 
Herrn Arafcs Meinung Huygen diese Höhe nicht 
genauer angegeben habe, als sie vom Galilaus 
schon vermittelst seiner Versuche auf einer schiefen 
Ebene bestimmt worden. Wie ich die oben angezo 
gene Stelle aufsetzte, und dies ist verschiedene Jah 
re vor dem Abdruck geschehen, hatte ich Galilai 
Werke noch nicht zur Hand : ich habe aber nach der 
Zeit Galilai Dialogos de motu selbst gelesen, und 
gefunden, daß dieser berühmte Schriftsteller in den 
selben über die Höhe, wovon ein schwerer Körper in 
gegebener Zeit fallt, nichts bestimmtes festsetzt« 
Die Versuche mit der Kugel auf einer schiefen Ebe 
ne, welche er im Dia!. III. beym Theor. II. Prop. 
II. pag. 175.176. der Leidner Ausgabe vom Jahr 
anführt, braucht er nur, um zu beweisen- 
daß die in verschiedenen Zeiten durchlaufenen Wege 
sch wie die Quadrate der Zeiten verhalten. Im 
Boden eines grossen mit Wasser angefüllten Gefäß- 
fes war eine sehr enge Röhre angebracht, durch wel 
che das Wasser ablief. Das während der Zeit des 
Falles auslaufende Wasser ward in einem kleinen 
Glase aufgefangen, genau abgewogen, und aus dem 
Verhältniß der Gewichte der in verschiedenen Zei 
ten ausgelaufenen Wassermengen wurden die Ver 
hältniße der Zeiten selbst geschlossen. Im Syile- 
maie cosmico Dial. II. pag. 165. Edit. Leid. 1641. 
sagt Galilaus, wie er durch oft wiederholte Ver 
suche gefunden habe, daß eine hundert Pfund schwe 
re eiserne Kugel, wenn sie frey und lothrecht herab 
stillt, in fünf Secunden einen Weg von roo Cubitis 
>zurück lege. Also würde die Höhe des Falles für
	        
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