28 A. Ausgleichungsrechnung nach der Methode der kleinsten Quadrate
deren Ganghöhe x ein zweites Mal bestimmt werden soll. Die
Beobachtung hat für die Schraubenganghöhe die in der Tabelle 6
unter h aufgeführten Werte ergeben, welche wieder Mittel aus je
P gleich genauen Einzelmessungen sind; p ist also auch wieder das
Beobachtungsgewicht. Ehe wir an die Rechnung gehen, sondern wir
von jeder Beobachtung h den festen, runden Betrag h 0 = 0,500 mm
ab, so daß nur mehr kleine Restbeträge l übrigbleiben, die in die
Tabelle nicht mehr eingetragen sind, da sie ohne Schwierigkeit aus
der /¿-Spalte entnommen werden können. Es besteht also die Be
ziehung:
(83) h — h 0 + l.
Der wahrscheinlichste Wert x der Schraubenganghöhe ist dann
die Summe:
(84) x = h 6 +
worin Jx das allgemeine arithmetische Mittel aus den Beobach
tungsresten l vorstellt. Für dasselbe ergibt sich der Wert:
4x
[Pi
-f- 0,003i mm.
Die Fehlerberechnung, deren kleine Widersprüche in den Kon
trollen durch Abrundungen zu erklären sind, liefert für den mitt
leren Fehler der Gewichtseinheit den Betrag:
m 0 = + 0,0015 mm
und für den mittleren Fehler der ausgeglichenen Unbekannten:
m — = -j- 0,00034 mm.
vip] ~
Das Endergebnis der Ausgleichung ist daher:
(85) x — 0,503i mm + 0,34 p.
Ein Vergleich mit dem vorher berechneten, in Gleichung (77)
enthaltenen Werte für die Schraubenganghöhe zeigt sowohl für
die Unbekannte als auch für deren mittlere Unsicherheit eine sehr
gute Übereinstimmung.
12. Einfaches arithmetisches Mittel. Vielleicht
der wichtigste Sonderfall der Ausgleichung vermittelnder Beobach
tungen mit einer Unbekannten ist das einfache arithmetische Mittel.
Dasselbe geht aus dem allgemeinen arithmetischen Mittel hervor,