II. Ausgleichung vermittelnder Beobachtungen
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die vorläufigen Fehlergleichungen:
a x ' dx + hy dy — z = ly -+■ v y ,
a 2 dx + b 2 dy — z = Z 2 ' + t> 2 ,
(192)
a- dx + 6/ dy — z = l- +
a n 'dx + 6 Ä ' dy — * = Z n ' + «V
Da alle Eichtungsunterschiede y mit demselben Instrument
und mit gleicher Sorgfalt beobachtet worden sind, so besitzen die
y, Z' und die im nachfolgenden erscheinenden Z alle das gleiche
Gewicht p = 1.
Man könnte nun aus den vorläufigen Fehlergleichungen (192)
die wahrscheinlichsten Werte der drei Unbekannten aj, y, Z nach
den früher aufgestellten Eegeln ermitteln. Da jedoch z in allen
Fehlergleichungen mit dem gleichen Faktor c — — 1 behaftet ist,
läßt es sich leicht wegschaffen, wodurch wir eine Ausgleichung mit
zwei Unbekannten erhalten.
Aus der dritten abgekürzten Normalgleichung \cv ¡ = 0 er
gibt sich für unseren Fall:
(193)
also ist die Summe der Fehlergleichungen (192);
(194) 1 a] dx + [h'] dy — n . z = [Z']
und:
Durch Einsetzen dieses Ausdruckes für z in die allgemeine,
vorläufige Fehlergleichung ergibt sich:
Setzt man zur Abkürzung:
so lauten
(198)
die reduzierten Fehlergleichungen:
«j dx -\-hydy — ly + Vy,
a 2 dx -f Z> 2 dy = Z 2 + t> 2 ,-
a n dx + h n dy = l n 4- V