III. Ausgleichung bedingter Beobachtungen
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Nur durch die Übereinstimmung der auf diesen verschiede
nen Wegen erhaltenen ausgeglichenen Richtungswinkel cp wird die
völlige Richtigkeit der Rechnung verbürgt.
III. Ausgleichung bedingter Beobachtungen.
22. Zurückführung auf die Ausgleichung vermit
telnder Beobachtungen. Bei einer Ausgleichung bedingter
Beobachtungen liegen für die wahren Werte X t , . . . X w , die n di
rekten Beobachtungen l x , . . . l n mit den Gewichten p x , . . . p n vor.
Daraus sind die wahrscheinlichsten Werte x x , . . . x n der Ünbe-
kannten so abzuleiten, daß sie einerseits r Bedingungen strenge
genügen und daß andererseits [pvv\ ein kleinster Wert wird. Man
nennt diese r Bedingungen
die Bedingungsgleichungen:
«o + a i x i + a 2 x 2 H (- a n x n = 0,
(205) b 0 -j- b x x x + b 2 x 2 -j- • • • + b n x n = 0,
c 0 -f c 1 x 1 + c 2 x 2 + • • • + c n x n = 0.
Man kann nun die Ausgleichung bedingter Beobachtungen
auf diejenige vermittelnder Beobachtungen zurückführen, indem
man aus (205) die r ersten Unbekannten durch die n — r übrigen
ausdrückt. Dadurch finden wir für die n — r Unbekannten x r+x ,
die r Bestimmungsgleichungen:
fl{ X r + V> • ‘
••••»«) = X l,
(206) /afo+n • •
■ • • • xj = ajj,
fr(. x r + U * *
• •••««)-
Dazu kommen noch die n — r
identischen Gleichunge]
X r + X
== X r +1?
(2061* ^ + 2
== X r + 2 )
(206) ;