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Zweiter Abschnitt. § 3.
Punkte Pc? die Zahl -r zuzuordnen.
o
Nun hat nach h) das Doppel-
Verhältnis (QooQ*Q^-Q.«) den Wert ^
A X
wofern (QooQo
Qi Q*) — y -, (QooQoQiQO — (QooQoQi Q.«) — ist*
Ersetze ich hier Qr», Q 0 , Qi, Q%, Q;., Qfx der Reihe nach
durch P 0 , Pqo, Pi, P* Py, Prf, so wird *=i, ¿ = p
folglich ist
(Po P/?P yPrf)
ß — ö
ß — y
1 _ 1
l ZI _
1_ 1
r) Wenn vier Punkte die Marken «,
ihr Doppelverhältnis
' ß
y, d erhalten, so ist
Ersetzt man P 0 durch P«, so hat man ß, y, S zu ersetzen
resp. durch ß — «, z—«, d — «. Nimmt man diese Werte statt
der in q) gewählten, so erhält man die angegebene Formel.
Hiernach ist der Name Doppelverhältnis auch vom projek
tiven Standpunkte aus gerechtfertigt.
Zusatz. 22 ) Ordnen wir auf der Geraden je zwei Punkte
einander zu, welche zu Pqq und P« harmonisch liegen, oder mit
andern Worten, ordnen wir für jeden Wert von q die Punkte
Pß-l-p und Pa_r, einander zu, so wird hierdurch eine Involution
bestimmt. Kennt man den Punkt Pqq und ein Paar P M und Pr
einander entsprechender Punkte (für /t -f- v — 2a), so ist es
möglich, zu jedem Punkte den zugeordneten zu finden, und zwar
wird dem Punkte P„ der Punkt P^+v entsprechen. Diese Be
merkung kommt auf die Erklärung der Staudtschen Addition von
Würfen hinaus. Staudt bezeichnet die Zusammenstellung von
vier Elementen ABCD als Wurf, Jedem Wurf ABCD ordnen
wir das Doppelverhältnis (CABD) zu. Sind zwei Würfe ABCD.
und ABCD 2 gegeben, so bezeichnet Staudt den Wurf ABCS als
deren Summe, wenn die Punktpaare CG, D t D 2 und AS einer
Involution angehören. Ersetzen wir C durch Pqq, A durch P 0 ,
B durch Pj, Di durch Pa und D 2 durch P^, so haben wir nach