Der mehrdimensionale Raum. 193
von « und ß gleich eins, für ungleiche Werte von a und ß gleich
null ist, ergeben sich die Beziehungen:
,y — v d ^ OO dtp, (x)
7 dx 4 dx«
Aus diesen Gleichungen folgt, dafs man die sämtlichen
Differentialquotienten durch die darstellen kann,
dafs sie somit sämtlich einen konstanten Wert haben müssen.
Setzt man also:
(4) x« = 2%.cu yi 4~ m«, y« = Ab ca Xi 4~ n«,
i l
wo die Gröfsen a«i, bca, m«, n« konstante Werte besitzen, so
folgen aus den vorstehenden Entwicklungen die Formeln:
(5) daß = A/ a^ib^t, b«ß = aßa, bau — a««;
L
somit ist z. B.
A ai *a*i = 1, A a^ * a# 2 == 0.
* *
Um den Wert der aus den Koeffizienten a«^ gebildeten
Determinante zu bestimmen, stelle man ihr Quadrat wieder als
Determinante dar; dadurch erhält man;
a i i a i a •
• a ln
2
a u 2_ T a i2 2_ h •• • 4~ a i n iai 2 —(— a ! 2a 22 —- -. -Rai u a n2 . ..
a 2 i a 2 2 •
• a 2 n
—
a 21 a l 1 4“ • • • 4“ a 2 n a nl a 21 2 4~ a 2 2 2 4“ • • • 4~ a 2n 2 • • •
a nl a n2 •
. a nn
a nl a l 1 4- • • • 4- a nn a nl a nl a l 2 4- • • • 4“ a nn a n2 • • •
Setzt man hierin die Werte aus (5) ein, so erhält jedes Glied
der Diagonale den Wert eins, und jedes andere Glied den Wert
null. Somit hat das Quadrat der ursprünglichen Determinante den
Wert eins, sie selbst den Wert +1 oder —1. Hiernach zer
fallen die Transformationen des euklidischen Raumes, für die die
Entfernung je zweier Punkte ungeändert bleibt, in zwei Klassen,
je nachdem ihre Determinante positiv oder negativ ist; sollen
Transformationen stetig in einander übergehen, so müssen sie
zu derselben Klasse gehören. Umgekehrt seien a** und a t *' die
Koeffizienten von zwei Transformationen, die zu derselben Klasse
gehören; dann zeigt man, dafs die Koeffizienten a L x stetig in die
alx übergeführt werden können. Nun hat die zu der identischen
Transformation
7i = xi, y 2 = x 2 . .. y n = x n
Killing, Grundlagen der Geometrie. I.
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