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Dritter Abschnitt. § 8.
dafs die Gleichungen (7) befriedigt werden. Das (n — 2)-dimen
sionale Schnittgebilde entspricht in seinen Eigenschaften ganz der
(n — 1) - dimensionalen Ebene; es soll deshalb als eine Ebene von
n — 2 Dimensionen bezeichnet werden.
Wenn U = Ö, U' =0 die Gleichungen zweier (verschiedener)
Ebenen sind, so gehört jede Ebene mit der Gleichung U kU' = 0
dem durch die beiden ersten Ebenen bestimmten Büschel an.
Wird eine dritte Ebene U" = 2c L x< — r = 0 hinzugenommen,
welche dem durch die beiden ersten Ebenen bestimmten Büschel
nicht angehört, so hat man zu untersuchen, ob alle Determinanten
dritten Grades der Matrix
a t a 2 .
. a n
bi b 2 .
• b n
Cl c 2 .
verschwinden oder nicht. Wenn das letztere der Fall ist, so
haben die Ebenen eine (n — 3) - dimensionale Schnittebene. Ver
schwinden aber alle jene Determinanten, so haben die drei Ebenen
keinen Punkt gemeinschaftlich. Dabei mufs der Fall ausgeschlossen
werden, dafs bereits alle Determinanten zweiten Grades in der
obigen Matrix verschwinden, weil sonst die drei Ebenen einem
Büschel angehören. Die Ebenen AU -J- ,uU' -\- *U = 0 können
daher nicht sämtlich unter einander parallel sein; von den drei
gegebenen Ebenen müssen also mindestens zwei einander schneiden.
Nun lassen sich aber immer zwei Faktoren /i und r so be
stimmen, dafs für jede Marke i die Relation besteht : ,ua* -f- rh t = ci ;
schneiden sich also die beiden ersten Ebenen, so kann man durch
das Schnittgebilde eine Ebene legen, die zur dritten Ebene parallel
ist. Hiernach heifst eine (n — 2)-dimensionale Ebene E n _2 parallel
zu einer Ebene E n _! von n — 1 Dimensionen, wenn sie mit ihr
keinen Punkt gemeinschaftlich hat; wir haben gesehen, dafs
alsdann durch die E n _ 2 eine (n—1)-dimensionale Ebene gelegt
werden kann, welche zu der E n _i parallel ist.
Diese Betrachtung läfst sich auf eine gröfsere Zahl von Di
mensionen übertragen und gestattet, für jede Zahl m<n die
m-dimensionale Ebene als den Schnitt von n — m Ebenen (von
n — 1 Dimensionen) zu definieren, wobei nur vorausgesetzt
werden mufs, dafs die Koeffizienten in den Gleichungen der
n — m Ebenen nicht besondern Bedingungen genügen. Für m = 1