204
Dritter Abschnitt. § 8.
£li £12 << £ls • • • << £ln
ist. Wir betrachten zunächst die Änderungen, welche die linke
Seite von (17), die kurz mit L bezeichnet werden möge, für
feste Werte von a< ...a n , x t . .. x n erleidet, wenn man X alle
reellen Werte durchlaufen läfst. Für Ä = -f-00 wird L = 0;
läfst man X abnehmen, so wird L zunächst positiv, da die Zähler
stets und die Nenner für einen hinlänglich grofsen Wert von X
positiv sind. Der gröfste Wert, für weichen ein Nenner null
ist, ist X — — ai, so dafs hierfür L unendlich grofs wird. Somit
liegt eine Wurzel der Gleichung (17) zwischen -f- QO und —aj.
Bleibt X in der Nähe von — aj., ist es aber kleiner, so überwiegt
der negative Wert von —1—v
ai + X
also erhält L sehr grofse negative
Werte, während es für die Annäherung an —a 2 , wofern es nur
gröfser bleibt als —a 2 , beliebig grofse positive Werte erhält;
demnach liegt eine zweite Wurzel X 2 zwischen —ax und —a 2 .
Eine dritte Wurzel X 3 liegt ebenso zwischen —a 2 und —a 3
u. s. w., eine nH zwischen — a n _x und — a n . Mehr als n Wurzeln
kann aber die Gleichung (17) nicht besitzen, da sie vom nH?
Grade ist. Demnach erhalten wir die identischen Gleichungen:
(19) a x <fa 2 << a 3 <f . .. < a n und X x > X 2 ^>X 3 ...^>X n
zugleich ist:
(20) X x <> — ax <>X 2 <> — a 2 ^>X 3 — a 3 ...< — a n —x<>X n ^> a n .
Subtrahiert man noch irgend zwei verschiedene der Gleichungen
(18) von einander, so erhält man für ungleiche Marken i und k:
= 0.
^ (ai-räi)(ax-j-'/k) - ^ _ (a 2 -f-^i)(a 2 -Fytk) (a n -f-^i)(a n -(-^k )
Jede der Gleichungen (18) stellt bei fester Wahl der Gröfsen
X 1 ...X n , die nur den Gleichungen (20) genügen müssen, und
bei veränderlichen Werten von xx .-. .x n ein Mittelpunkts-Gebilde