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Dritter Abschnitt. $ 9.
Wir bestimmen die y* als Funktionen von x 0 , x t ...x n und
die y*' als dieselben Funktionen von Xf/, Xi'...x n ', so dafs die
Gleichungen bestehen:
k 2 x 0 2 -F X] 2 -f- • • • + x n 2 = k 2 y 0 2 ~F yi 2 -J- • . • -j- Yn 2 ,
k 2 x 0 ' 2 + xF 2 + ... -f x„’ 2 = k 2 y rt ' 2 -f Yi' 2 + • • • + Yn 2 >
k 2 x 0 Xo ~F x i x t + • . . +x n x„' = k 2 y 0 y 0 -f- yiyi + • • • + yn> r n •
Dann ergeben sich auf dem im vorigen Paragraphen durchge
führten Wege, dafs die y x homogene lineare Funktionen der
Xo, x t ...x n sind, so dafs wir setzen können:
(3) y X = N flxQ^Q für X = 0, 1 ,.. n,
p = o
wo zwischen den Koeffizienten /ux? gewisse leicht zu übersehende
Relationen bestehen.
Bei den weiteren Untersuchungen wollen wir der Einfachheit
wegen zuerst annehmen, k 2 sei positiv. Wir suchen den geo
metrischen Ort aller Punkte (x 0 ,. . x n ), welche von zwei Punkten
x' und x' gleichen Abstand haben. Dann müssen die Werte x 0 ,
x x ...x n der Gleichung genügen:
(4) a 0 x 0 -f- a* Xi -f- ... -j- a nX n = 0,
wo ist
(5) pa<) = k 2 (xo — Xo ), = Xj Xj ... (>a n == x n x n ■
Wenn umgekehrt die a 0 , Zi ... a n und x 0 '...x n ' gegeben
sind, so lassen sich die x 0 "...x n ' nach (5) stets eindeutig be
stimmen, und die Gröfse q kann weder unendlich noch imaginär
werden. Sie kann auch nicht verschwinden, wenn nicht das
Wertsystem x' der Gleichung (4) genügt. Aus (5) folgt nämlich
zunächst
x 0 " = Xo' — x x " = Xj' — i»a x ... x n = x n ' — (;a n ,
und wenn wir auf x" die Gleichung (1) anwenden, so ergiebt sich:
2(»(a 0 x 0 ' -f- ajXi -f- • •. -j- a nXn ) = 4“ a i 2_ F*'- - F a n 2 '^ *
Die Transformation (3) kann jedes Gebilde (4) in jedes
Gebilde J£ , b i x i = 0 umwandeln; jedes derartige Gebilde heifst
eine (n — 1)-dimensionale Ebene. Indem man die Transforma
tionen einer Ebene in sich untersucht, findet man dieselben
identisch mit denjenigen Transformationen, welche nach den