Der mehrdimensionale Raum.
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I. Der ersten Klasse entspricht in der zweidimensionalen
Ebene das Dreieck, im dreidimensionalen Raume das Tetraeder,
im Raume von n Dimensionen der von n-f- 1 (n—1)-dimen
sionalen Grenzgebilden begrenzte Körper. Hat man das dieser
Reihe angehörende Polyeder in einer (n — l)-dimensionalen Ebene
konstruiert, so errichte man in dessen Schwerpunkt die Senkrechte
auf der Ebene und mache sie gleich der mit V 1 1 + 1 multipli-
zierten Kante. Hierdurch erhält man den letzten Eckpunkt des
gesuchten Körpers.
Man kann also vom regelmäfsigen Dreieck A 1 A 2 A r! ausgehen,
in dessen Schwerpunkt S> eine Senkrechte S 2 A 4 auf der Ebene
konstruieren, und wenn man die Kanten gleich 1 setzt, die Senk
rechte gleich V\ machen. Nun bestimme man den Schwerpunkt
S 3 vom Tetraeder AtAoAsA*, errichte in ihm eine Senkrechte
S 3 A 5 zu der das Tetraeder enthaltenden dreidimensionalen Ebene
und mache sie gleich Vf; dann sind A t . ..A 5 die Ecken des
regelmäfsigen vierdimensionalen Körpers.
Endlich kann man folgende Konstruktion machen: Man ziehe
in einer Kugel K n __ : einen Radius Ai O und verlängere ihn um
OO x -OA, , errichte in Oi auf OO, die fn—iVdimensionaie
n v '
senkrechte Ebene, durch welche die Kugel K n _i in einer K n _ 2
geschnitten wird. Hierin ziehe man einen beliebigen Radius OiA 2
und verlängere ihn um Ch0 2 =^ ^O t A 2 , errichte in 0 2 aut
0i0 2 die senkrechte Ebene, welche die K n _. 2 in einer K„_3
schneidet; darin ziehe man einen Radius 0 2 A 3 und mache