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Dritter Abschnitt. § 13.
beschreibe ich eine Kugel, welche durch die acht Ecken geht;
zudem errichte ich auf jeder Ebene (aßyS) nach aufsen die Senk
rechte. Diese trifft die Kugel in einem Punkte, welcher eben
falls durch {tcßyty bezeichnet werden soll. Ich setze noch fest,
dals «ff- «' = ß ff- ß' — y ff- y'—d ff- 6' = 3 sein soll. Dann sind
die Ebenen («ß/d) und (u'ß'y’S 1 ') parallel und deshalb die ent
sprechenden Punkte Gegenpunkte auf der Kugel.
Jede neue Lage, bei welcher das Sechzehnzell als Ganzes
die Anfangslage deckt, kann erhalten werden durch ein- oder
mehrmalige Drehung um eine durch zwei Durchmesser (etwa
aaaft'b^b^') gelegte zweidimensionale Ebene. Bei einmaliger
Drehung bleiben zwei Paare von Marken ungeändert. Zwei andere
Marken vertauschen sich unter einander oder paarweise mit ihren
Ergänzungsmarken. Entsprechendes muis für jede Bewegung
gelten, bei der das gegebene Sechzehnzell wieder in seine Anfangs
lage kommt. Dabei kann also die Ebene (1, 1, 1, 1) auf die
Ebenen (1, 1, 2, 2), (1, 2, 1, 2), (1, 2, 2, 1), (2, 1, 1, 2),
(2, 1, 2, 1), (2, 2, 1, 1), (2, 2, 2, 2) zu liegen kommen, aber
nicht zur Deckung mit (1, 1, 1, 2), (1, 1, 2, 1), (1, 2, 1, 1),
(2, 1, 1, 1), (1, 2, 2, 2), (2, 1, 2, 2), (2, 2, 1, 2), (2, 2, 2, 1).
Dabei vertauschen nur jedesmal die ersten acht Ebenen und ebenso
die letzten acht Ebenen ihre Lage unter einander. Dasselbe gilt
von den Punkten («, ß, y, d). Die sechzehn neu gefundenen
Punkte zerfallen also in zwei Gruppen von je acht Punkten; nur
die Punkte derselben Gruppe können ihre Lage unter einander
vertauschen. Die Punkte einer Gruppe sind somit jedesmal die
Eckpunkte eines regelmäfsigen Sechzehnzells. Wir sind daher zu
drei Sechzehnzellen gelangt.
Jede Bewegung des ersten Sechzehnzells, durch welche das
selbe mit sich zur Deckung gelangt, hat eine entsprechende Be
wegung der beiden andern zur Folge. Da aber die Zahl solcher
Bewegungen für die drei Körper dieselbe ist und bei jeder Be
wegung des einen die andern mitbewegt werden, so mufs auch
bei jeder derartigen Bewegung des zweiten das erste und das
dritte jedesmal wieder in die Anfangslage gelangen. Errichtet
man daher auf den Tetraedern des zweiten Sechzehnzells die
Senkrechten, so gehen acht von ihnen durch die Ecken des ersten
und die acht andern durch die des dritten Sechzehnzells. Dasselbe