Litteratur-Nachweis.
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'- 9 ) III § 4. S. 176. Neben mehreren Arbeiten von Zöllner vergl.
Helm hol tz, pop.-wissensch. Vorträge (B. III), V. Schlegel, naturwissensch.
Wochenschrift 1888.
30 ) III § 5. S. 176. Die Arbeit ist in der zweiten Auflage (1878) der
»Ausdehnungslehre von 1844« wiederabgedruckt. Für ein eingehenderes
Studium mufs auf die Ausdehnungslehre von 1844 und von 1862, sowie auf
Arbeiten des Hrn Schlegel verwiesen werden.
31 ) III § 6. S. 181. Das zweite Beispiel ist der Einleitung zu der Preis
schrift des Hrn Poincare (Acta math. B. 23) entnommen. Welche Vorteile
die Analysis aus der Fiktion eines mehrdimensionalen Raumes ziehen kann,
zeigt Hr. Lie in seinem Werke über Transformations-Gruppen; leider dürfte
sich aus dieser Theorie kein Beispiel entnehmen lassen, das unmittelbar ver
ständlich wäre.
32 ) III § 7. S. 182. Die Zahl der Arbeiten, die sich mit der verallge
meinerten projektiven Geometrie befassen, ist zu grofs, als dafs sie hier an
geführt werden könnten. Für den im Text gegebenen Überblick dürfte das
kaum nötig sein; denn die mitgeteilten Sätze sind bei ihrer,Einfachheit wohl
gelegentlich in Abhandlungen erwähnt, aber schwerlich eigens behandelt.
S3 ) III § 8. S. 192. Einen einfachen und klaren Überblick über die ersten
Sätze des mehrdimensionalen euklidischen Raumes giebt Hr. Hoppe im
79. B. seines Archivs. Die am Schlüsse des § mitgeteilte Theorie der ellip
tischen Koordinaten ist eines der ältesten Beispiele für die Übertragung eines
geometrischen Problems auf die Analysis und schon von Jacobi in seinen
Vorlesungen über Mechanik (1842/43) mitgeteilt. Die zahlreichen weiteren
Arbeiten über den mehrdimensionalen euklidischen Raum wenden sich fast
ausschliefslich schwierigeren Problemen zu und brauchen deshalb nicht ange.
führt zu werden.
Es könnte auffallen, dafs die Entwicklung der einfachsten Beziehungen
so viel Raum beansprucht hat. Dieser Umstand hängt mit der Art der
Behandlung zusammen. Ich erachte es für notwendig, die Berechtigung einer
jeden Definition allseitig zu beweisen, während man sich meistens damit
begnügt, die für n = 3 geltenden Ausdrücke auf jedes beliebige n zu über,
tragen. Wenn durch dies Verfahren bei der Erweiterung der euklidischen
Geometrie meines Wissens bisher keine Fehler entstanden sind, so kann es
doch nicht als streng richtig anerkannt werden.
Betreffs S. 197 und 200 vergl. v. Lilienthal, math. Annalen B. 42
S. 496.
34 ) III § 9. S. 205. Für den Inhalt und die Litteratur darf ich wohl auf
meine »nicht-euklidischen Raumformen« (Leipzig 1885) verweisen. Da mir
jedoch damals die Arbeiten des Hrn d’Ovidio unbekannt geblieben waren,
möchte ich sie hier soweit mitteilen, als sie auf die nicht-euklidische Geometrie
Bezug haben. Es sind: Le funzioni metriche fondamentali di quante si vogliano
dimensioni e di curvatura costante, memorie dell’ accademia dei lincei 1877.
Studii sulla geometria proiettiva, Annali di mat. VI.
J complessi e le congruenze lineari in Geometria proiettiva, Annali VII.
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