sches Jahr.
Astronomisches Jahr.
149 Astronomische Jahreszeiten.
90°, der Zenith-Ab-
= 90°, der Zenith-
lull, die geogr. Breite
itor ist die Aequator-
olhöhe = Null, der
Aequators = Null,
, die geogr. Breite
rischen dem Durch-
Scheitelkreises Z SB
t dem H. und dem
; das A z i m u t h oder
Gestirns S in Be-
des Orts 0. Das
i oder westlich, es
;spunkt A zu beiden
rnachtspunkt von 0°
i Stande, eine hori-
tt eibar mit einem
i, zu zeichnen, oder
istellen; nur mittel-
und zwar mit Hülfe
, welche mittelst des
angegeben wird, die
Ige der Schwerkraft
;t der Erde gerichtet
ie des II. einen rech-
e wird also dadurch
n Instrument zwei
erhält, die von dem
jr äufserst genau un
befindlich gearbeitet
inie oder Ebene mit
n Bleiloth versehen
iese entweder durch
chtungen für jedes-
mit dem Loth in
;, oder diese lotli-
lal festgestellt, blei-
lie zw r eite Linie oder
dem Loth die Ho-
:um Nivelliren giebt
i dem Geometer er-
e an, sondern mit-
en Nullpunkt einzu-
die Yerticale, sowie
mann Flinten und
; Bleiloths der Setz-
¡n.
ihr, im Gegensatz
Jahr. Ist die ge-
nden, Minuten und
ieit, in welcher ein
der Ekliptik von
festgestellten Punkt
len Funkt geschieht,
che Jahr oder Ka-
lenderjahr aus nur ganzen Tagen zu
24 Stunden besteht.
Die in der Ekliptik festgestellten Punkte
sind entweder der Durchschnittspunkt des
Breitenkreises eines bestimmten Fixsterns,
welcher das sideri sehe Jahr (sidus,
Gestirn), das Sternjahr bestimmt, oder
einer der vier Funkte, welche die An
fänge der Jahreszeiten bestimmen; dies
sind die beiden Aequinoctialpunkte und
die beiden Solstitialpunkte, von welchen
der eine der ersteren, der Frühlingspunkt,
gewählt ist, und welcher das tropische
Jahr bestimmt. Die.-er Name kommt
von ■< inon»., die Wendung, indem die
Solstitialpunkte auch Wendepunkte, Tro-
e n genannt werden. Oder das Peri-
elium oder das Aphelium, welche das
anomalistischeJahr bestimmen (s. d.
und Anomalie).
Alle drei astr. Jahre sind unter ein
ander verschieden: Fixsterne kann man
als unveränderlich in ihren Standpunkten
betrachten, die Erde beschreibt also wäh
rend des siderischen Jahres genau 360°.
Die Aequinoctialpunkte dagegen verändern
sich jährlich um einen Bogen von 50,1
Sec. von Ost nach West; da nun die
Erde von West nach Ost sich bewegt, so
kommt der Frühlingspunkt jährlich um
diese 50,1" der Erde entgegen, und in
dem tropischen Jahr beschreibt die Sonne
nur einen Bogen 360°—50,1" = 359° 59'
9,9". Das tropische Jahr ist also in dem
Yerhältnifs beider Bogen kürzer als das
siderische Jahr. Aphelium und Perihelium
verändern jährlich ihre Lage um einen
Bogen von 11,8 Sec. von West nach Ost;
mithin hat die Sonne in dem anomalisti-
schen Jahr einen Bogen zu durchlaufen
von 360°+ 11,8" und dieses anomalistische
Jahr ist also das längste der astr. Jahre.
Das siderische Jahr kann unmittelbar
durch Beobachtung zweier auf einander
folgender Durchgänge der Sonne durch
den Breitenkreis eines bestimmten Fix
sterns gefunden werden. Es beträgt im
Mittel 365 Tage 6 Stunden 9 Min. 11 Sec.
und die Sonne beschreibt während dieser
Zeit genau einen vollen Kreis von 360°.
Bei dem scheinbaren Eintritt der Sonne
in den Frühlingspunkt, also bei dem
wirklichen Eintritt der Erde in den Herbst
punkt hat die Sonne die Abweichung
= 0; dieser Eintritt ist durch unmittel
bare Beobachtung der Mittagshöhe der
Sonne in einem Ort zu finden (s. Ab
weichung).
Der Frühlingspunkt nämlich liegt offen
bar in irgend einem Meridian. Beob
achtet man nun, dafs die Sonne in dem
Augenblick, wo sie durch den Meridian
geht, also in dem Augenblick des Mittags
eine Mittagshöhe hat, die genau mit der
bekanntenAequatorhöhe des Beobachtungs
orts übereinstimmt, so gehört der Ort
dem eben gedachten Meridian an, und
der Frühlingspunkt liegt in dem beob
achteten Standpunkt der Sonne. Findet
man dagegen, dafs die Sonne in einem
Mittage eine geringere, in dem folgenden
Mittage eine gröfsere Höhe hat als die
bekannte Aeqnatorhöhe des Orts, so ist
die Sonne in der Zwischenzeit durch den
Frühlingspunkt gegangen, und aus dem
Unterschiede der beiden beobachteten Hö
hen kann man auf dieselbe Weise, wie
in dem Art.: „ Abside n” die Ermitte
lung der Absidenpunkte gezeigt worden,
die genaue Zeit des Durchgangs der Sonne
durch den Frühlingspunkt berechnen.
Das tropische Jahr beträgt im Mittel
365 Tage 5 Stunden 48 Min. 51 Sec. und
die Sonne beschreibt während dieser Zeit
im Mittel einen Bogen von 359° 59 9,9".
Dieses tropische Jahr ist es,
welches unsern Kalenderjahren
zu Grunde liegt.
Das anomalistische Jahr wird durch
Beobachtung zweier auf einander folgen
der Anomalien gefunden (s. Absiden).
Es beträgt 365 Tage 6 Stunden 14 Min.
23 Sec. und die Sonne beschreibt während
dieser Zeit einen vollen Kreis von 360°
-f einem Bogen von 11,8 Secunden.
Astronomische Jahrbücher (Epheme-
riden) sind für den Seemann das, was
für andere Geschäftsmänner, besonders
den Landmann, der bekannte Kalender
ist. Sie enthalten im Voraus: berechnet
für ein Jahr die zeitweisen Constellationen
der Gestirne, die Sonnen- und Mond
finsternisse, die der Jupitertrabanten, die
Lichtwechsel der Venus, Tabellen zur
Berechnung der Zeit beim Auf- und Un
tergang der Sonne und des Mondes, für
Verwandlung des Bogenmaafses in Zeit-
maafs und dergleichen nützliche Angaben
mehr. Sie werden auch wohl noch auf
andere wichtige astronomische Nachrichten
und Abhandlungen ausgedehnt und ge
hören sodann zur Literatur. Besonders
zeichnen sich hierin die Berliner astr. J.
aus, welche von Bode i. J 1776 begon
nen, von Enke fortgesetzt werden und
äufserst werthvolle Aufsätze enthalten.
Astronomi che Jahreszeiten. Werden
bestimmt durch die Höhe der Sonne für
einen Ort 0 auf der Erde.
Die für jeden Ort auf der Erde gelten
den, also allgemeinen Bestimmungen der
selben sind folgende: Der astrono
mische Winter fängt in dem Augen
blick an, wo die Sonne in den vom Zenith