Attraction.
171
Atwood’s Fallmaschine.
mithin
15i
X51800
15f *860 + 2^-234
= 57,8001
und y = ^*57,8001 = 8,93975
15^
Die Entfernung von dem Mittelpunkt der
Erde ist also
57,8001 x 860 = 49708 geogr. Meilen,
und von dem Mittelpunkt des Mondes
51800 — 49708 = 2092 geogr. Meilen.
Die Anfangs-Geschwindigkeit des Kör
pers zum Fall gegen die Erde ist nun
-- =0,27 pr. Puls = 3\ pr. Zoll,
X
und gegen den Mond
—-=0,27 pr. Fufs = 3J pr. Zoll,
y
14. Auch die ad 8 beobachtete Gröfse
der A. einer Bergmasse läfst sich in Zah
len angeben: Hat nämlich die horizontal
wirkende Bergmasse m ein Pendel ca um
den /_bca = u aus dem Loth ca gelenkt,
Fig. 106.
so hat deren Kraft A' offenbar den Weg
ad zurückgelegt. Die lothrecht wirkende
Masse M der Erde hat um den Weg bd
ihrer Kraft A jener Kraft nachgegeben,
und da 2 Kräfte A und A' im Gleich
gewicht umgekehrt wie die von ihnen
zurückgelegten Wege sich verhalten, so ist
A : A' = ad : bd
= sin n : sinters u
Nun war « (No. 8) = 5j', mithin ist
A : A' = 1: tg 2$" = 1 : 0,00001333
Ist nun der Abstand des Schwerpunkts
der Masse m — r Fufs, der Halbmesser
der Erde R, so hat man
== • = 100000000 :1333
Ii l r l
= 75019 : 1
die A. des Berges ist also
der Erde.
1
75019
der A.
Hätte man durch genaue Nivellements
die Form des Berges und aus dieser den
Schwerpunkt ermittelt, betrüge dieser von
dem Pendel ^ Meile, also = —— ß, so
wäre die Masse m des Berges
- 1 y M
75019X 1720*
1
221936 Million
der Masse der Erde.
Atwood’s Fallmaschine. Ein Apparat,
mit welchem die theoretisch erwiesenen
Fallgesetze veranschaulicht werden: Ein
vierkantiger, etwa 6 Fufs hoher Ständer
ist in Zolle und deren Unter-Abtheilun-
gen getheilt; über demselben dreht sich
eine metallene Scheibe um eine Welle
in Lagern, in deren Höhlung läuft eine
Schnur, die an beiden Enden mit Häk
chen zur Aufnahme von Gewichten ver
sehen ist. Sind beide Gewichte gleich
grofs, so bleiben sie in jeder Lage in
Ruhe, weil beide einerlei Bestreben ha
ben, zu fallen, mithin keins von beiden
fallen kann. Nimmt man das eine Ge
wicht fort, so fällt das andere vermöge
der Schwerkraft der Erde in der ersten
Sec. 151 pr. Fufs, und nimmt man nur
einen Theil des einen Gewichts fort, so
wird das andere mit dem Feberschufs
gegen das erstere Gewicht zur Ueber-
w ucht, und fällt, da es von den Massen,
die es theils mit herab-, theils mit hin
aufziehen mufs, an dem freien Fall ge
hindert wird, in der ersten Secunde durch
eine geringere Höhe als 15| Fufs, die
aber mit diesen in bestimmtem Yerhält-
nifs steht.
Bei der grofsen Fallhöhe von 15j| pr.
Fufs in der ersten Secunde kann der
Apparat zur Veranschaulichung der Ge
setze des freien Falles unmittelbar nicht
dienen, sondern nur für die des durch
eineUeberwuichtveranlafsten beschränk
ten Falles; allein beider Gesetze sind
einerlei:
Bei der auf alle Massen-Elemente eines
Körpers gleich grofsen Einwirkung der
Schwerkraft unserer Erde ist die Masse
eines frei fallenden Körpers gleichgültig.
Bezeichnet man also die Höhe 151 pr.
Fufs des frei fallenden Körpers in der
ersten Sec. mit g, so ist diese Höhe
(Beschleunigung genannt) beim be-
, p
schränkten Fall g = - q; wenn p die
m
Ueberwucht und m die durch dieselbe
bewegte Masse bezeichnen. Hat man z. B.
an jedem Schnur-Ende ein Gewicht q
und man legt auf das eine noch ein Ge-