Ausflufs der Luft.
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Ausflufs der Luft.
die constanten Gröfsen von den veränder
lichen, so hat man
V Sd
c)t =
mithin
t-
aC\ D |/D_d
V /» hd
aC \ D .J
-f- Const.
Zur Bestimmung der Constante hat man
fiir < = 0 auch d=Q), indem dann noch V
vollkommen luftleer ist, daher
0=- ic7o VÖ + Const '
also vollständig
für d= D ist die vollständige Füllung des
Gefäfses geschehen, daher die Zeit der
Anfüllung
2F]/Z> JF
aCyl) aC
wo C= 1258,67 Fufs ist.
Die Zeit der Füllung eines luft
leeren Gefäfses mit Luft ist also
von der Dichtigkeit der einströ
menden Luft unabhängig.
15. Die Formel für die Zeit der Füllung
eines Gefäfses mit Wasser aus einem
Nebengefäfs mit gleich hoch bleibendem
Wasserspiegel (pag. 228)
2 A pA
l = —
(ta
läfst sich auch schreiben
2 Ah
t — -
aayh
Da hier Ah der Inhalt V und aayh
die Anfangsgeschwindigkeit C ist, so sind
die Zeiten für die Füllung eines leeren
Gefäfses mit Wasser oder mit Luft ein
ander gleich.
16. Hat in No. 14 die atmosphärische
Luft die Temperatur t° C., so ist die
Anfangsgeschwind. 1258,67 • (1 + 0,003651)
also auch
2« V
~ (1+0,00365 t)a,'C
2V
~(l + 0,003651) 1258,67 • a
Beim Einströmen von Gas, dessen spec.
Gew. gegen Luft <p ist, hat man die An-
fangsgeschw. = 1258,67 |/—= C|/—
daher
2. FVy
aC
und hat das Gas zugleich t° C. Tempe
ratur, so ist
T= 2 Vy'tp
(1 + 0,00365 • 0 aC
17. Bestimmung der Zeit, in welcher
aus einem Gefäfs vom Volumen V die
darin befindliche Luft von der Dichtig
keit D aus einer Oeffnung vom Quer
schnitt a in den absolut leeren Kaum
ausfliefst.
Nach No. 12, A, ist die Ausflufsge-
schwindigkeit während der ganzen Zeit
des Ausströmens constant =1258,67 Fufs
-C, wenn V mit atm. Luft von 0° C.
Temp. angefüllt ist; die Dichtigkeit wird
mit jedem folgenden Augenblick geringer,
zuletzt unendlich gering, und man er
sieht, dafs die Zeit T zur vollständigen
Entleerung des Raumes V unendlich grofs
sein mufs. Es stimmt dieser Fall mit
dem beim Ausflufs des Wassers, No. 5,
pag. 223, wo die Geschwindigkeit immer
kleiner und zuletzt unendlich klein wird.
Demnach kann man auch nur die Zeit
t bestimmen, in welcher die Dichtigkeit
D der in V befindlichen Luft auf die
Dichtigkeit d vermindert wird.
Zu Anfang ist im Gefäfs die Luftmenge
V-1)
nach verflossener Zeit t die Luftmenge
V.d
Mit der Zunahme von t um die sehr
kleine Zeit A t ändert sich d in d—/Sd,
also in Af um — A d, und die Luftmenge
um — V Ad
In derselben kleinen Zeit A * aber fliefst
die Luftmenge aus adC*AL daher hat
man für die Grenzwerthe
adC 0/ = — V()d
VSd V
woraus öf = r==—-
adL a C
(-?)
und < =—loffn d-j- Const.
Zur Bestimmung der Const. hat man
für # = 0, d=D, mithin
V
0 = —-rx lnD + Const.
a Ly
V
woraus C=—rlnD
a C
mithin vollständig
für trockene atm. Luft von 0° hat man
V , I)
l ~ 1258,67 a n d
für Luft von der Temperatur T
t = V } D
1258,67 •a) / l +0,003651 d