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auf M treffende Kraft sie abändert. Em 
pfängt M durch die Kraft P' einen Stofs, 
der ihn in der ersten Secunde durch MA 
führt, so wird er in jeder folgenden 
Secunde den mit MA gleich grofsen Weg 
zurücklegen und MA ist die Richtung 
seiner B. 
Fig. 163. 
2. Wirken nun Bund P' gemeinschaft 
lich und gleichzeitig auf M, so kann 
keine von beiden Richtungen MB, MA 
eingeschlagen werden: es wird eine mitt 
lere Richtung zusammengesetzt. Denn 
die Bewegung von M geschieht offenbar 
so, als wenn M durch P nach B und 
gleichzeitig durch P' nach A, also von B 
nach C geführt würde; oder als wenn M 
durch P' nach A und zugleich durch P 
nach B, oder, was dasselbe ist, von A 
nach C geführt würde. Mithin ist C der 
Ort, in dem M nach Verlauf der ersten 
Secunde sich befindet; MC (die Diagonale 
des 4^ MABC) der Weg von M in der 
ersten Secunde, und die Richtung der 
Bahn von M. Man nennt MA und MB 
die Seitengeschwindigkeiten, MC 
die Mittelgeschwindigkeit, MBAC 
das ParallelogrammderGeschwin- 
digkeite n. 
3. Die Verlängerung CD (=MC) von 
MC würde der Weg von ¿1/ in der zwei- 
Fig. 164. 
ten Secunde sein, wenn weiter keine 
Kraft-Einwirkung auf M erfolgt. Stellt 
man sich aber vor, dafs M, in C ange 
kommen, noch einen Impuls nach der 
Richtung BC empfängt, so ist die Länge 
und Richtung des Weges von M in der 
zweiten Secunde offenbar eine andere 
als CD. 
Um diesen Weg zu erfahren, substitüirt 
man statt der Länge CD ihre Seitenwege 
CE = AC und CF—BC in den Verlänge 
rungen von AC und BC, so entsteht das 
44 CE DF @8 MACB. Empfängt nun M in 
C noch einen Impuls, der allein thätig 
M in einer Secunde durch den Weg FG 
führen würde, so sind in der zweiten 
Secunde die Seitengeschwindigkeiten CE 
und CG, und das 44 gebildet giebt die 
Diagonale CC als Mittelgeschwindigkeit; 
der Massenpunkt beschreibt also in den 
beiden ersten Secunden die gebrochene 
Linie /17 CC'. 
Verlängert man CC' um die gleiche 
Länge CU, substituirt, in C' wieder die 
Seitenwege CI-GC' und C'H=EC', so 
dafs das 44 CIUK ^ CEC G entsteht, 
nimmt an, dafs in C' wiederum ein 
Impuls auf M geschehe, der allein thätig 
M in einer Secunde durch die Länge KL 
triebe, so erhält man die Diagonale C C" 
des 44C'LC" I als den Weg von M in 
der dritten Secunde, die bisher durch 
laufene Bahn von M ist die gebrochene 
Linie MCC'C u. s. w. 
Denkt man sich, dafs die neuen Impulse 
nicht von Secunde zu Secunde oder über 
haupt absatzweise, sondern ohne Unter 
brechung geschehen, wie in dem Art.: 
„Atwood’s Fallmaschine” dies von 
der Schwerkraft der Erde nachgewiesen 
ist, die nach den parallelen Richtungen 
MA, BC, EC', IC ... permanent ge 
schehen, und dafs man in einer grofsen 
Höhe über der Erdoberfläche die Masse 
M nach MB horizontal wirft, so werden 
die einzelnen Rechtecke AB, GE, LI... 
bis zum Verschwinden nahe an einander 
gerückt und die gebrochene Linie MCC'C'' 
verwandelt sich in eine stetig krumm 
linige B. Eine ähnliche krummlinige 
B. entsteht, wenn man von der Erd 
oberfläche aus eine Masse M schräg in 
die Höhe wirft, M steigt in krummer 
Linie und fällt in krummer Linie zur 
Erde zurück (s. Bahn geworfener Körper). 
4. Stellt man sich vor, dafs die Kraft 
P oder jP', z. B. P’ eine Zugkraft ist, 
deren Sitz dann unterhalb MÄ gedacht 
werden mufs, und die von einem con- 
stanten Punkt C daselbst ihre Wirkung 
auf M äufsert, während die andere Kraft 
P in nur einem augenblicklichen Stofs