Bahn der Weltkörper, die Ellipse. 306 Bahn der Weltkörper, die Ellipse.
v — d
Setzt man hierin = cos w, so hat man
e
t [an — ß sin oj — acu] (13)
eine ebenfalls mit F. 11 übereinstimmende Formel.
r — CI
Denn = cos w
e
a—r
= sin w
folglich
sin <f = — cos io = —
folglich
n
<r = "~Y
also
i n
" = </>+ y
und
sin 10 = siniip
Diese beiden letzten Werthe in Gl. 13
gesetzt, ergiebt
> = Vik~
a
2GA
wie Gl. 11.
5. Setzt man unter die ]/ in Formel
M
11, 12 oder 13 für A seinen Werth Ä 2 —
’ m
wo R die Entfernung des Perihels vom
Sonnenmittel, M die Masse der Sonne und
m die Masse des Planeten bedeuten, so
hat man
1 / a
' iGR'—
m
Setzt man nun die Beschleunigung ge
gen unsern Erdmittelpunkt g\ die Masse
der Erde m, ; R, = der Entfernung des
Perihels der Ekliptik von der Sonne, so
verhalten sich die Beschleunigungen des
Erdkörpers und des Planetenkörpers in
Beziehung auf einen im Mittelpunkt der
Sonne befindlichen Massenpunkt, oder,
was dasselbe ist, in Beziehung auf die
Sonne selbst
w, m
9 ' :G ä/'r 2 2
woraus G i i — 4t
m, R i
mithin 2 GR 2 — =2<?, ß, 2 —
m m,
und
* = V —M a~-ecos(f-a lf .
2*.ä, 2 —
wo g t die bekannte Zahl 15,625 pr. Fufs
bedeutet.
an — e cos (f
7T
a — — e cos (f
-(* + t)J
6. Die drei Formeln 11, 12, 13 kön
nen zu einer einzigen vereinigt werden;
denn wenn man in 11— if, — a, in 12:
il> = xp und in 13: 71 — w = y setzt, so er
hält man für t und r einerlei Ausdrücke.
71
Für —— if> = a in Gl. 11 entsteht:
a—— e cos (f: — a(p = an — e sin «
und aus
a—r
= sin (i ; r = a-e cos a
e
Für rp=tp in Gl. 12 bleibt aip- e sin ip
und -—- = cos ip wird r=a — e cos ip
e
Für n — io = y in Gl. 13 entsteht
an — e sin ca — aw = ay — e sin (n — y)
= ay — e sin y
und aus
COS 0) = COS (71 — y) — - cos y
(15)
wird r = a — e cos y
Man hat also aus 11, 12 und 13
t = —TT («« - e si" «)
v 2o,/t, 2 —
J m |
r = a — e cos « (16)
In diesen beiden Formeln ist a die halbe
grofse Axe, e die Excentricität ]/a 2 —c 2 .
Sind nun diese und der Radius vector r
für einen beliebigen Punkt der Bahn ge
geben, so findet man zunächst « und
hieraus mit Hülfe der auf unsre Erde sich
beziehenden constanten dynamischen Grö-
fsen auch die Zeit t, welche der Planet
vom Perihel aus bis zu dem zu r gehö
renden Bahnpunkt verwendet hat. Ist die
Zeit t gegeben, so erhält man « und
hieraus auch die Länge r des Radius
vector.