Ballistisches Pendel
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Barometer.
chen an-
rm: Ein
Schwerter
Holz war
! an einen
, um die
ern, mit
l drehen
i Kugeln
lb A be-
¡iner wei-
s Bogens
rrch den
dafs auf
l werden
das Pen-
folgende:
Seit lang
Anzahl n
ecunden,
itfernung
von der
Pendel-
Quadrate
Schwin-
ie Länge
, das in
i macht,
gefunden
des ein-
3 ist also
(1)
horizon-
die Ent-
s b von
n physi-
t als der
5 Pendel
ist offen-
n Bezie-
st P das
die Ent
asse , so
Es ist
del x 2 =
igen des
ngungs-
das Mo-
■ L ‘L l P.
nent A 2 p
d drin-
dcht = p,
welcher
dafs der
beträgt.
Um nun die Länge A, des einfachen
Pendels zu finden, welches eben so schwingt,
wie das in den Massen P und p zusam
mengesetzte Pendel, dividirt man die
Summe der Massenmomente durch die
Summe deren statischen Momente, daher
, _LL l P + ^p
' ~ L l P+ Ar
(2)
Bezeichnet man die Geschwindigkeit,
mit welcher die Kugel das Pendel in der
Entfernung A trifft, mit C, und die Ge
schwindigkeit des Pendels in demselben
Punkt mit c, so ist das mechanische Mo
ment der Kraft in der Entfernung A =pC,
das mechanische Moment des Widerstan
des daselbst
LL l P+X 2 p
A* C
und
P C- ^ c
(3)
Die Geschw. c auf die Länge A, des
einfachen Pendels reducirt, giebt die Ge
schw. ® aus der Proportion
A : A 1 = c : »
A 1
Diesen Werth und den Werth A l aus
(2) in (3) gesetzt, giebt
pC = (L‘P+Ap)y
A pC ’ ...
woraus v= ~ j JP+Jp (4)
Dieselbe Geschwindigkeit v läfst sich
nun auch mit Hülfe der von dem Stift
in der Wachsmasse eingeschnittenen zur
Länge s finden, welche mit einem Maafs-
stab gemessen, die Sehne des von dem
Stift beschriebenen Bogens ist.
Die von dem Endpunkt des einfachen
Pendels beschriebene Sehne ist nun — s,
V
die Geschwindigkeit® dieses Schwingungs
punktes ist aber nach der Lehre vom
Pendel = 2\/gk t sin vers «, wenn r< der zu
dem von A beschriebenen Bogen gehö
rende Winkel ist. Da nun der Sinus
versus — ist dem Quadrat der zugehörigen
Sehne, dividirt durch den Durchmesser, also
b 1 *) A.s*
A, sin vers ct = —;— = -■ „
2 A, 2 r 2
so ist
® = ~ l/2$rA, (5)
Setzt man nun für A, den Werth aus
No. 2 und verbindet No. 4 mit No. 5, so
hat man
¿PG _•( 9a LL l P+X*p\
L'P + X P ~ rV\ 9 ' L l P+X P )
woraus
C = ^ \/{LL'P+i*p) (HP+1 P )
worin L aus Formel (1) bestimmt wird.
Schreibt man für den ersten Factor der
Wurzel
bemerkt, dafs p gegen P nur sehr klein
(p etwa -£¿5 P) und A von L nicht sehr
unterschieden sein kann, so vereinfacht
man die Formel, ohne einen bemerkbaren
Fehler zu begehen, wenn man -^-=1 setzt,
lj
Alsdann hat man
Es kommt nun darauf an, unter wel
cher geographischen Breite mit dem b. P.
Versuche gemacht werden, weil von der
selben sowohl L als g abhängt. In Berlin
z. B., als einem Ort von 52^° nördlicher
Breite, ist die Länge des Secundenpen-
dels =994,2275 Millimeter = 456,15 preufs.
Linien = preufs. Fufs und g = 15,625
preufs. Fufs.
Läfst man nun das b. P. eine Minute
lang schwingen, nennt die Anzahl der
Schwingungen n, so ist
L 60 2 • 3i = — 11400 pr. F.
n 2 n 2
}/2g = 5,59 preufs. Fufs.
Man hat also
C = 63726 • - ( —‘f—^ preufs. Fufs.
Apr
Ballistisches Problem. Die Aufgabe,
die ballistische Curve zu finden, welche
in dem Art. Ballistik No. 6 und 7 un
tersucht ist. Das Problem ist noch nicht
vollständig gelöst.
Barometer (ßunnc, die Schwere, uitqui',
messen). Dem Wort nach Schweremes
ser, in der That aber Luftschweremesser,
oder vielmehr ein Instrument, welches
die Spannung mifst, welche die atmo
sphärische Luft vermöge ihrer Elasticität
in Folge der Belastung durch die dar
über befindlichen Schichten erlangt, und
die sich als Druck äufsert, der mit dem
B. durch eine Flüssigkeitssäule gemessen
wird.
Die oben verschlossene Röhre A sei
luftleer, sie werde mit dem unten offenen
Ende in die in einem Gefäfs H befindliche
Flüssigkeit gesenkt, so übt die atmosphä
rische Luft einen Druck auf den Flüssig-