Achromatisch.
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Achromatisch.
itisch.
vereinigt zu einem
lammensetzen, dafs
ahlen, je nachdem
verschiedenes Bre
uls daher der Licht-
gspunkt zerspaltet,
) es in dem Rego n-
enn die Sonne auf
o scheint, eine be-
tnt, der Strahl also
d verschiedenfarbig
■biges und undeut-
iegenstande liefert,
jen ist,
ies Lichtstrahls,des-
t und die Undeut-
:hst mit dem Win-
Lichtstrahl unzer-
iirde, bei den Lin-
die Strahlen j- de-
deren Rändern am
itte hin allmählich
den Fernrohren
len Rand der Glä-
Obiectivglases, mit
isicntigen Ring, ge-
er Pappe, Blen-
len, damit nur die
ung, die Apertu r,
der Axe einfallen-
n möglichst deut
würden.
rlegung des Licht
en durch ein Glas
gelehrt, war der
enzerstreuung, die
Strahls der brechen-
isichtigen Körpers
dafs es unmöglich
ren, die den Licht-
mptnothwendigkeit
n zugleich in Par
ier, das aus Linsen
ich achromatische
achtend, den Yor-
Glases zwei Gläser
Wasser zu nehmen,
in London, machte
1 Verbindung von
t Färbung ohne
ist eines in Wasser
auch Brechung
l c h r o m a t i s m u s
gelang demselben
Linsen, ohne das
ttel, aus verschie-
limen zu setzen,
i, die auch noch
werden, sind das
ow n glas. Beide
e jedes Glas, aus
as Flintglas (von
dem engl. Wort: Flint, Feuerstein, also
deutsch Feuersteinglas, weil der Feuer
stein eine grol'se Menge von Kieselerde
enthält) mit einem Zusatz von Bleioxyd,
dem es auch seine gröfsere Farbenzer
streuungskraft verdankt, das Crownglas
(Kronenglas), wegen seiner schönen weifsen
Farbe so genannt, ohne weitere Beimischun
gen, hat eine geringere Zerstreuungsfä-
higkeit. Aus diesem wird die biconvexe
Objectivlinse gefertigt und aus Flintglas
eine Ilohllinse, welche, mit jener verbun
den, deren farbige Strahlen wieder in
larallele weifse Lichtstrahlen zusammen-
enkt.
2. Zur Erklärung des Achromatismus ge
brochener Strahlen soll das Folgende die
Fortsetzung des Art.: Ablenkung des
Lichtstrahls sein.
Es sei su der in das Prisma eintretende
Lichtstrahl, ab der innerhalb gebrochene,
bd der austretende Strahl, und zwar bei
der kleinsten Total-Ablenkung D, so wird
der Lichtstrahl in Farbenstrahlen zerlegt,
nach ab geht der rothe Strahl, der die
geringste Brechung erleidet, die übrigen
Fig. 24.
Farbenstrahlen haben Richtungen, von a
aus, unterhalb ab und zwar der Reihe
nach orange, gelb, grün, blau und violett.
Dieser letzte Strahl von der stärksten
Brechung sei af, so ist Z nfe >Z<tbe,
daher auch Z9fE" > Z dbE', d. h. die
austretenden Strahlen zwischen db und
gf divergiren, und man sieht einen regen
bogenfarbigen Rand bf.
3. Läfstmanvon einem leuchtenden Kör
per, z. B. der Sonne, durch eine kleine
Oeffnung eines geschlossenen Fensterla
dens Licht auf ein Prisma fallen, so seien
sa, s'a die hier 4= gezeichneten Grenz
strahlen ; deren Brechungen in Roth seien
ab, ab'; in Violett ad, ad'; zwischen bd
und b'd' treffen die übrigen Farbenstrah
len der beiden Grenzstrahlen sa, s'a'. Die
austretenden Strahlen seien be, dm, b'l,
d'f. Da nun be und dm (s. No. 2) diver
giren, be p b'l und dm f ; d'f, so müssen
sich die mittleren Strahlen, violett dm
und roth b'l, in einem Punkt z. B. g
schneiden.
Fig. 25.
Zwischen a und a fallen eine unend
liche Menge Lichtstrahlen 4= sa auf das
Prisma. Deren rothe Strahlen 4"- mit und
zwischen ab und ab', die violetten 4= mit
und zwischen ad und ad'; die zwischen
d und b' austretenden Strahlen enthalten
also alle Farbenstrahlen und in dem Far
ben &db'g sind sämmtliche, einen Licht
strahl ausmachende Farben mit einander,
folglich zu einem reinen weifsen Licht
zusammengesetzt. In g durchkreuzen sich
diese Lichtstrahlen und geben auf einer
Tafel ef ein reines weifses Bild Im.
Innerhalb bd tritt nur ein einziger
violetter Strahl aus, nämlich ad, mehrere
blaue, noch mehr grüne, gelbe, orange
und die meisten rothen Strahlen; inner
halb b'd' tritt nur ein einziger rother
Strahl aus, nämlich ab’, mehr orange,
noch mehr gelbe, grüne, blaue und die
meisten violette; e/ und mf auf der Tafel
sind also farbige Bilder, die von e in
starkem Roth bis I zum schwachen Blau
und von f in starkem Violett bis m in
schwachem Orange in einander verschmel
zen. Bedeckt man bd und b'd' mit einer
Blendung (s. No. 1.), so hat man durch
die Apertur db’ ein reines Lichtbild Im
ohne Falbenränder.
4. Legt man an die Fläche CC' ein zwei
tes Prisma Ch'C, so dafs C'W 4= CA, so
Fig. 2G.
geht der rothe Strahl ab bis b' geradlinig
fort, es ist das Loth Ec 4= Ee, Z ab' e '
— Z. b'ae, mithin bildet der austretende