Bewegung, ungleichf. veränderliche. 361 Bewegung in ein. widersteh. Mittel.
0 = l Arc sin ^ + ^
woraus
C =-f Are sin (=]) = —
-V5[ f-^*
also vollständig
2G
Arc cos
diese Formel ist in dem Art.: Bahn einer
Masse etc., No. 7, pag. 285, wo für r = 1,
G = g’ gesetzt ist, elementar entwickelt.
Für s = a, also wenn der Massenpunkt
in den Centralpunkt M gelangt, ist die
verflossene Zeit
T =Vtg Arccos (=0)z= y Vki (4)
Setzt der Massenpnnkt seine Bew. über
M hinaus fort, wird also seine Beschleu
nigung nach demselben Gesetz negativ,
und man rechnet den ferneren Weg s von
M ab, so hat man die Beschleunigung
__ ___ 0~S Q
0 2 = — — / S ÖS :
r J
2 G
- — s 2 + C
/2°
V 2 = 2
i
o 2 G
\a- - s 2 ]
Hier ist s dieselbe Länge, welche bis
Formel 4 mit a-s bezeichnet wurde;
setzt man diese für s, so erhält man
9 2 G n
v J — — (2«s — s-)
r
und
und zwar vollständig, weil für l = 0, s - 0
und arc (sin = 0) = 0 ist.
Für s = a, also dem Endpunkt in glei
cher Entfernung mit dem Anfangspunkt
der Bew. von M hat man
(7)
2 G
* (2 as — s 2 )
also dieselbe Formel wie 1.
Mithin hat der Massenpunkt in
gleichen Entfernungen vom Mit
telpunkt M gleiche Geschwindig
keiten, und (wenn man in Formel 5,
s — a setzt) in der Entfe r nung a von
M als E n d g e s c h w. die Anfangs-
geschw. NuII.
Da nun allgemein t—j— Bs, so hat
ß
man für die Bew. von M aus, wenn man
für den Weg s statt (a — s) setzt und V
aus Gl. 5 nimmt
Bs I r / . s \
• 2G Ar T"=«) (6)
r 2Gja 2
dieselbe Formel mit 4, so dafs zu der
Bew. von M zum Endpunkt dieselbe Zeit
erforderlich ist, als die vom Anfangs
punkt zu M.
Subtrahirt man Formel 6 von 7, so ist
2 G
(“ s t)
f 2G a,C
Nun hat T— t die Bedeutung von t in
Formel 3, und s die Bedeutung von a — s
in Formel 3, folglich ist die Zeit, in wel
cher irgend ein Weg a nach M durchlaufen
wird = der Zeit für den Weg a von M aus.
Um den Ort des Massenpunkts für je
den Zeitaugenblick zu finden, hat man aus
Gl. 3
daher
Nun ist für s — 0; (nach 2) v—V—a j
— a % und vollständig
/2 q a — s
i — — arc cos
r a
Bewegung, veränderliche, s. den vor.
Artikel.
Bewegung in einem widerstehenden
Mittel heilst allgemein die Bew. eines
Körpers innerhalb eines flüssigen Stoffs
(als Luft, Wasser), der mit seiner Masse,
die überall den Körper umgiebt, dadurch
dafs sie verdrängt werden mufs, der freien
Bew. desselben ein Hindernifs entgegen
setzt.
Die Gröfse dieses Hindernisses
hängt sowohl von den physikalischen Ei
genschaften des Mittels, als auch von
denen des sich bewegenden Körpers ab:
Ein Stein und eine Flaumfeder würden
in luftleerem Raum gleich schnell auf die
Erde fallen, während in Wirklichkeit letz
tere bei weitem langsamer fällt; von zwei
Kugeln, einer eisernen und einer hölzer
nen, die ins Wasser geworfen werden,
geht nur die erste unter, die letzte bleibt
schwimmend auf der Oberfläche: der Wi
derstand wächst mit dem specifischen Ge
wicht des Mittels, und nimmt ab mit
dem spec. Gew. des bewegten Körpers.
Elasticität des Mittels, so wie des
bewegten Körpers vermehren das Binder-