Addition.
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Addition.
u. s. w., Zehntel zu Zehnteln, Hundertel
zu Hunderteln u. s. w.
Beispiele.
124356 0,5340
75180 12,79 ..
•1921 218,321.
_ 35272 _ 4,0009
236729” 235,6459“"
Man setzt die gleichen Einheiten unter
einander. Um bei Decimalen nicht zu
irren, füllt man die fehlenden Stellen mit
Nullen oder Punkten aus; letzteres kann
auch bei ganzen Zahlen geschehen. Die
Einersumme ist 9, die Zehnersumme 22,
mithin 2 Zehner und 2 Hunderter; letztere
werden zu den Hundertern addirt und
man erhält 1700, d. i. 1 Tausender und
7 Hunderter u. s. w. Eben so verfährt
man bei den Decimalbrüchen.
3. Um die Richtigkeit der Rechnung zu
prüfen, addirt man zum zweiten Mal und
zwar von unten nach oben, wenn man
zuerst von oben nach unten addirt hat.
Es ist aber möglich, dafs die Reihenfolge
von Zahlen in beiden Rechnungen irgend
wo übereinstimmt, daher ist die Probe
sicherer, bei welcher man zum zweiten
Mal in derselben ersten Richtung addirt
und mit einer um 1 gröfseren oder ge
ringeren Zahl anfängt. Man sagt also
bei der Proberechnung 7 + 0 + 1 + 2 — 10
und schreibt 9; 6 + 8 + 2 + 7 = 23 und
nimmt 22, statt des Restes 2 für die
Hunderter nimmt man 3 und sagt 3 + 3
+ 1 + 9 + 2 = 18 u. s. w.
4. Eine dritte Prüfungsweise ist die so
genannte Neunerprobe: Nämlich die
Summe der Ziffern der Summanden durch
9 dividirt, giebt denselben Rest, der ent
steht, wenn man die Summe der Ziffern
der Summe durch 9 dividirt.
In 124356 ist die Summe der Ziffern = 21
„ 75180 „ ,, ,, ,, „ = 21
,, 1912 ,, „ „ „ „ = 13
„ o5272 ,, ,, „ „ ,, = 19
Summe =74
In 236729 ist die Summe der Ziffern = 29
74 -8+ 2
9"- 8 + "9
29 = 3 +
9 T 9
Der Rest ist in beiden
gleich grofs, folglich die
2 f Addition richtig ausge
führt.
In dem zweiten Beispiel ist die Summe
der Ziffern der Summanden = 61, der
Summe 34, jede Zahl mit 9 dividirt giebt
den Rest 7.
Eine vierte Prüflings weise ist die Eil-
ferprobe: Man nimmt die Summe der
Zahlen in den ungeraden Stellen von der
Rechten zur Linken und subtrahirt davon
die Summe der Zahlen in den geraden
Stellen. In dem ersten Beispiel ist die
Summe der ungeraden Stellenzahlen
11+ 8 + 10+ 7 = 36, die der geraden
10+13+ 3+12 = 38
Differenz = — 2
und da diese negativ ist, so addirt man
11 hinzu, giebt die Probezahl = 9; in der
Summe erhält man 19 — 10 = 9. Beide
Probezahlen stimmen überein, und daher
ist die Addition richtig ausgeführt.
In dem zweiten Beispiel mufs von den
Einern als erste Stelle ausgegangen und
nach links und rechts gezälilt werden.
Die ungeraden Stellen geben
3+11 + 12 + 13 = 39
Die geraden Stellen
geben 9+ 8+ 5+ 0 = 22
Differenz = 17
hiervon 11 abgezogen giebt die Pro
bezahl 6
in der Summe hat man 20 — 14. . .= 6
Beide letztgenannten Proben, die Neuner
und die Eilferprobe, sind trüglich, indem
auch unrichtige Summen mit den Sum
manden einerlei Probezahl geben können.
5. Bei Addition von periodischen De
cimalbrüchen thut man wohl, die Stellen
bis auf den spätesten Eintritt einer Periode
zu ergänzen, also das Exempel 1 wie 2
zu schreiben.
1) 0,594....
0,7
0,30065 . .
2) 0,59444...
0,77777 ...
0,30065 . ..
”1,672877..
Die letzto Stellenreihe =4 + 7+5 = 16
ist das Resultat für jede spätere Reihe,
es mufste also die 1 zu jeder folgenden
hinzugezählt werden, und die Periode
fängt mit der Zahl 7 an.
Bei Brüchen ist die Einheit = 1 dividirt
durch den Nenner. Die Addition von
Brüchen gleicher Nenner besteht in der
Addition der Zähler, deren Summe den
Nenner eines Summanden erhält , z. B.
1+8+1 = ^—= 1- «»-die
Brüche verschiedene Nenner, so müssen
dieselben auf einen gemeinschaftlichen
Nenner (Generalnenner) gebracht wer
den. Es geschieht dies, indem man die
kleinste Zahl sucht, in welche sämmtliche
Nenner aufgehen, und jeden Zähler der
Summanden so vielfach nimmt, als dessen
gegebener Nenner geworden ist: z. B.
7 T 8 x 4
Die kleinste Zahl, in welche 7; 8 und
4 aufgehen, ist 56. Man hat demnach